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List als Waffe

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Produktnummer: 18d85660901da445129b31319e9d5d95c3
Autor: Biss, Andreas Schröder, Jörg
Themengebiete: Adolf Eichmann Adolf Hitler Holocaust Judenverfolgung KZ Bergen-Belsen Kastnerzüge Konzentrationslager Nationalsozialismus Rettungsaktion Ungarn
Veröffentlichungsdatum: 05.10.2022
EAN: 9783755000112
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 399
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Kalender, Barbara
Verlag: März Verlag
Untertitel: Wir hielten die Vernichtung an
Produktinformationen "List als Waffe"
Andreas Biss und Rudolf Kastner gelang mit dem Komitee für Hilfe und Rettung im Jahr 1944 das Unvorstellbare: Indem sie sich als Stellvertreter der »Jüdischen Weltmacht« ausgaben, die es selbstredend nur in den fanatisch-paranoiden Köpfen der Nazis gab, traten sie mit Eichmann und Himmler in Verhandlung über die Rettung von ungarischen Juden. Im Tausch gegen Lastwagen, Devisen und Rohkaffee wurden so insgesamt 1.686 Menschen in den später so genannten »Kastner-Zügen« aus Budapest über das KZ Bergen-Belsen in die freie Schweiz gebracht. Ständig die eigene Deportation vor Augen, nutzten Biss und Kastner die widerstreitenden Interessen der Nazis, deren Angst vor der vorhersehbaren Niederlage, vor einer möglichen kommenden Vergeltung – und ihre Gier nach Geld und Macht. Schließlich konnten sie sogar erreichen, dass in den letzten Monaten vor der Befreiung keine ungarischen Juden mehr im KZ Bergen-Belsen ermordet wurden. Das für Himmler wertvolle »Tauschmaterial Juden« sollte nicht mehr »im Gas vergeudet« werden. Nach dem Ende des Nazi-Regimes wurde Biss und insbesondere Kastner vorgeworfen, als Juden mit den Henkern verhandelt zu haben. Rudolf Kastner wurde 1958 in Israel auf offener Straße erschossen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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