Leistungsgerechtigkeit im Politischen Liberalismus
Dear, Kevin M.
Produktnummer:
1865b30083abd540e19ba787055c45379d
Autor: | Dear, Kevin M. |
---|---|
Themengebiete: | Leistungsgerechtigkeit Philosophie Politische Philosophie Politischer Liberalismus Rawls Rawls-Kritik Verteilungsgerechtigkeit Wirtschaftsphilosophie |
Veröffentlichungsdatum: | 01.02.2018 |
EAN: | 9783958321502 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 240 |
Produktart: | Buch |
Verlag: | Velbrück |
Untertitel: | Eine philosophische Untersuchung |
Produktinformationen "Leistungsgerechtigkeit im Politischen Liberalismus"
Die Begriffe »Leistung« und »Verdienst« gehören nicht ohne Grund zum gerechtigkeitstheoretischen Grundvokabular: Normativ aufgeladen dienen sie vor allem und seit jeher als Legitimationsinstanzen ungleicher Güterverteilung. Sie sind gerechtigkeitsrelevante und gesellschaftsnormierende Prinzipien. Wer mehr und anderes geleistet hat, so die allgemeine Vorstellung, soll auch mehr bekommen. Doch wie genau lassen sich der Leistungsgedanke und das Leistungsprinzip wissenschaftlich und philosophisch fassen? Was hat (soziale) Gerechtigkeit insgesamt mit Leistung zu tun? Warum sollten sich, von einem moralischen Standpunkt aus betrachtet, rationale Individuen auf das Leistungsprinzip und nicht auf ein anderes Verteilungsprinzip einigen? Taugt der Begriff der Leistungsgerechtigkeit überhaupt, um Gerechtigkeitsforderungen problemadäquat zu formulieren? Die vorliegende Studie setzt sich mit den spezifischen Kriterien der sogenannten Verteilungsgerechtigkeit aus einer politikphilosophischen wie auch wirtschaftsphilosophischen Perspektive auseinander. Im Anschluss an liberale Gerechtigkeitstheorien, wie sie von John Rawls, aber auch der Rawls-Kritik entworfen wurden, geht es um die Frage, welche Rolle und welchen systematischen Ort das Leistungsprinzip in Theorien distributiver Gerechtigkeit einnehmen kann. Der Leistungsbegriff und das Leistungsprinzip sind erheblich umstritten. Es wird bemängelt, das Leistungsprinzip sei im Wesentlichen unscharf, begrifflich wie empirisch schwer fassbar und daher unterbestimmt. Der Autor argumentiert demgegenüber, dass ein aufgeklärter Leistungsbegriff als marktkritisches Korrektiv verstanden werden kann und somit eine gerechtigkeitsethische Funktion erfüllt. Die Arbeit reflektiert den Leistungsbegriff philosophisch, um so die disziplininterne Diskussion um Leistungsgerechtigkeit weiterzuentwickeln. Dabei wird ebenfalls ein Blick auf angrenzende Fächer geworfen, da gezeigt wird, dass der Leistungsbegriff nicht nur moralische Aspekte, sondern ebenso soziale, bildungstheoretische und nicht zuletzt psychologische Aspekte aufweist.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen