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KZ Melk und Projekt „Quarz“

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Produktnummer: 18a63b38e8a450424c9ebb3451cd400d8d
Autor: Perz, Bertrand Rabl, Christian
Themengebiete: Außenlager Gedenken Holocaust KZ_Mauthausen
Veröffentlichungsdatum: 10.04.2025
EAN: 9783700323297
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 236
Produktart: Buch
Verlag: new academic press
Untertitel: Geschichte und Gedenken
Produktinformationen "KZ Melk und Projekt „Quarz“"
Im öffentlichen Geschichtsbewusstsein ist wenig präsent, dass in der Stadt Melk von 1944 bis 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen bestand. Für den Bau einer riesigen unterirdischen Fabrik unter dem Decknamen „Quarz“ wurden innerhalb eines Jahres über 14.000 KZ-Häftlinge nach Melk deportiert. Den Rüstungsfirmen Steyr-Daimler-Puch AG und Flugmotorenwerke Ostmark sollte so eine Fortsetzung der Produktion geschützt vor alliierten Bombardierungen ermöglicht werden. Fast 5.000 Menschen starben an den mörderischen Arbeits- und Lebensbedingungen.Bertrand Perz beschäftigt sich im ersten Teil des Buches mit der Frage nach den politischen, militärischen und ökonomischen Interessen, die hinter dem Projekt „Quarz“ standen, und stellt dar, wie sich die Durchsetzung dieser Interessen von Ministerien, SS, Rüstungs- und Baufirmen auf die Existenzbedingungen der Häftlinge niederschlug.Im zweiten Teil des Buchs wird die Nachgeschichte des KZ Melk und des Projekts „Quarz“ ab 1945 erstmals ausführlich dargestellt. Impulse für die Etablierung eines Gedenkorts im ehemaligen Krematorium kamen zunächst von den Überlebendenverbänden. Diesen standen lange die Weigerung großer Teile der österreichischen Gesellschaft, sich mit der eigenen Vergangenheit zu beschäftigen, sowie die staatsoffizielle Opferthese entgegen. Ab den 1980er-Jahren rückte die Lagergeschichte in den Fokus der Geschichtswissenschaft. Parallel dazu bildeten sich zivilgesellschaftliche Initiativen, die das Gedenken an die Opfer des KZ Melk bis heute aktiv mitgestalten. Christian Rabl stellt dar, warum der Erhalt des ehemaligen Krematoriums so umkämpft war und der Gedenkort Melk lange Zeit keine österreichweite Bedeutung erlangte. Er zeichnet nach, welche Widerstände für die Etablierung einer angemessenen Gedenkkultur und professionellen Wissensvermittlung überwunden werden mussten.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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