Kurt Huldschinsky
Kuntz, Benjamin
Produktnummer:
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Autor: | Kuntz, Benjamin |
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Themengebiete: | Exil Geschichte Höhensonne Juden Kinder Medizin Nationalsozialismus Pädiatrie Wien Ägypten |
Veröffentlichungsdatum: | 01.10.2021 |
EAN: | 9783955654917 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 118 |
Produktart: | Buch |
Verlag: | Hentrich und Hentrich Verlag Berlin |
Untertitel: | "Licht statt Lebertran". Mit Höhensonne gegen Rachitis |
Produktinformationen "Kurt Huldschinsky"
Kurt Huldschinsky kam am 24. November 1883 im oberschlesischen Gleiwitz zur Welt. Während seiner ersten Jahre als Kinderarzt arbeitete er u. a. am Kaiserin-Auguste-Victoria-Haus in Berlin sowie an der Universitäts-Kinderklinik in Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg war er bei Konrad Biesalski am Berliner Oskar-Helene-Heim tätig. Hier erbrachte er als Erster den Nachweis, dass die Bestrahlung mit künstlichem UV-Licht („Höhensonne“) bei Kleinkindern die Knochenkrankheit Rachitis heilen kann, die zumeist durch Vitamin-D-Mangel ausgelöst wird. Für diese bahnbrechende Entdeckung und seine weiteren Forschungen zur Prävention und Therapie der Rachitis wurde Huldschinsky 1926 mit dem Otto-Heubner-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde geehrt. Sogar für den Medizinnobelpreis schlug man ihn vor. Als Jude musste er 1933/34 vor den Nationalsozialisten aus Deutschland fliehen. Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter emigrierte er nach Ägypten, wo er am 31. Oktober 1940 in Alexandria starb.

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