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Kritische Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas – Philosophische Hauptwerke, Bd. I/2b

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Produktnummer: 189f437fc94a8c444da9562f047679df30
Themengebiete: Konsum- und Wachstumsorientierung Promethean power Wirtschaftsethik Zukunftsethik Zukunftsverantwortung healthy fear of our own wertfreie Ökonomie
Veröffentlichungsdatum: 02.03.2017
EAN: 9783968215723
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 842
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Böhler, Dietrich Herrmann, Bernadette
Verlag: Rombach Wissenschaft
Untertitel: Das Prinzip Verantwortung
Produktinformationen "Kritische Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas – Philosophische Hauptwerke, Bd. I/2b"
In diesem Band konkretisiert Jonas sein Verantwortungsprinzip. Schon 1968 formuliert er es und plädiert für eine »healthy fear of our own ›Promethean‹ power«. Gegenüber Adolph Lowe (Löwe) entwirft er eine Wirtschaftsethik der Zukunftsverantwortung. Denn eine wertfreie Ökonomie und ihre prinzipienlose Konsum- und Wachstumsorientierung bringe die Umwelt »›to the point of collapse‹« (Barry Commoner). In den achtziger und frühen neunziger Jahren differenziert der nunmehr vielgefragte Denker seine Zukunftsethik – im Diskurs mit Managern (z. B. von Siemens und Pharmaindustrie), mit Soziologen wie Ulrich Beck, mit Politikern, Politologen und Juristen wie Ernst Benda, mit Theologen wie Hans Küng und Wolfgang Huber, mit Philosophen wie Karl-Otto Apel, Hans Lenk und Vittorio Hösle, zudem mit Publizisten wie Gräfin Dönhoff. Wir verfolgen, wie Jonas das Bewußtsein einer allgemeinen Mitverantwortung bildet: angesichts von Klimakatastrophe, Massenflucht und Bevölkerungsexplosion, ja, angesichts der Gefährdung von Schöpfung und Menschenwürde (z. B. durch Gentechnologie). Sein Argument und Engagement sind auch politisch brisant: Im Deutschen Bundestag wird um die Auslegung seines Prinzips Verantwortung gestritten, führende Sozialdemokraten von Hans-Jochen Vogel über Volker Hauff bis zu Kanzler Helmut Schmidt buchstabieren Jonas’ Ethik, Hans Dietrich Genscher vertritt eine »Erdenbürgerstrategie in nachbarschaftlicher weltweiter Verantwortungspolitik – in Übernahme der Thesen des jüdischen Religionsphilosophen Hans Jonas«. 1987 leitet die UN-Weltkommission für Umwelt und Entwicklung aus dem Prinzip Verantwortung den ökopolitischen Leitbegriff sustainable development ab. Seit Richard v. Weizsäcker berufen sich die deutschen Bundespräsidenten auf Hans Jonas als Kronzeugen einer verantwortlichen Erdpolitik.
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