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Kritik in der Krise

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Produktnummer: 16A20259265
Autor: Kusch, Daniel
Veröffentlichungsdatum: 27.08.2012
EAN: 9783656253006
Auflage: 003
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 32
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Untertitel: Eine Diskussion der Möglichkeit kritischer soziologischer Theorie unter den Vorzeichen der Postmoderne und des Konstruktivismus
Produktinformationen "Kritik in der Krise"
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellschaft wurde, vor allem geprägt durch die Schriften von Hegel und Marx, in der sogenannten kritischen Theorie in das Beobachtungsfeld der kritischen Perspektive gerückt. Mit der soziologischen Analyse von Gesellschaft, Ökonomie, Kultur und anderen Bereichen des sozialen Lebens war nicht nur das Ziel verbunden eine möglichst adäquate Beschreibung und Erklärung sozialer Phänomene zu liefern, sondern auch soziale Defizite aufzuzeigen, die der aktiven Verbesserung bedürften. Die namentlichen Vertreter der Frankfurter Schule, Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Jürgen Habermas, verknüpften analytische Soziologie infolge mit einer aufklärerischen Ideologie. Die Möglichkeit und theoretische Tragbarkeit der Kritikführung als soziologischer Gesellschaftsbeobachter provozierte jedoch auch Gegenpositionen, die nicht unwesentlich damit verknüpft waren, dass diese, geprägt durch eine wissenschaftsinterne Reflexion von Theorie, die Untragbarkeit von kritischer Positionierung durch den Forscher betonten. Im folgenden sollen zwei ausgewählte Strömungen nachgezeichnet werden, welche die Prämissen der kritischen Theorie in den Sozialwissenschaften stark in Frage gestellt haben. Zum einen die Epoche der Postmoderne, die als wissenschaftliche und gesellschaftliche Richtung, die Stabilität, Geltung und Aussagekraft moderner Prinzipien, Methoden und Institutionen in Frage stellt und zu überwinden versucht. Zum anderen die Strömung des (Sozial)Konstruktivismus, die Wissenschaft und damit im speziellen Fall die Soziologie, als konstruktivistische und aussagenkontingente Wissenschaft fasst, da diese nur auf Basis von selektiv gewählten und kulturell geprägten Konstrukten und Begriffen arbeite. Beide Strömungen werden hier als wissenschaftsreflexiv verstanden. Soziologische Theorie wird demnach im internen Wissenschaftsbetrieb stetig in Frage gestellt und modifiziert, womit ihr die Persistenz eines analytischen und gesellschaftsformenden Potentials abgesprochen wird. Dies führt die soziologische Theorie, und speziell die kritische Theorie, in eine Legitimisierungskrise ihres moralischen Impetus.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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