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Kristallnacht in Hessen

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Produktnummer: 1866d50f18d2cb471f807552dcaa9174da
Autor: Kropat, Wolf-Arno
Themengebiete: 1938 Entdecken Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) Hessen Hessen /Neuere Geschichte Juden Juden /Neuere Geschichte Kristallnacht NS-Zeit Pogrom
Veröffentlichungsdatum: 01.01.1988
EAN: 9783921434116
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 294
Produktart: Gebunden
Verlag: Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen
Untertitel: Der Judenpogrom vom November 1938. Eine Dokumentation
Produktinformationen "Kristallnacht in Hessen"
In der „Kristallnacht“ im November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen angezündet, Tausende jüdischer Geschäfte und Wohnungen zerstört und Zehntausende von Juden verhaftet und in Konzentrationslager verbracht. Diese Pogrome stellten angeblich eine spontane Reaktion der Bevölkerung auf das Attentat des jungen Juden Herschel Grünspan auf den deutschen Legationssekretär vom Rath in Paris dar, waren aber in Wirklichkeit von Goebbels und hohen SA-Führern inszeniert. Von den Terroraktionen wurden die jüdischen Gemeinden in Hessen besonders früh und schwer betroffen. Hier kam es auf die erste Nachricht von dem Pariser Attentat schon am 7. und 8. November zu schweren Pogromen, deren Hintergrund von der Forschung bisher nicht geklärt werden konnte. Wie der Verfasser nachweist, haben nordhessische Gestapo-, SD- und SS-Einheiten – ausgehend von Kassel und Arolsen -den Anstoß zur Zerstörung von Synagogen und schweren Ausschreitungen gegenüber der jüdischen Bevölkerung gegeben. Als Goebbels am Abend des 9. November vor Gauleitern und SA-Führern in München in kaum verhüllter Form zu Gewalttaten gegenüber der jüdischen Bevölkerung in ganz Deutschland aufrief, konnte er sich darauf berufen, dass in Hessen bereits Synagogen brannten und jüdische Geschäfte zerstört wurden. Im vorliegenden Band spiegeln sich die Ereignisse der „Kristallnacht“ in über hundert – größtenteils bisher unveröffentlichten – Dokumenten und Fotos wider. Sie machen nicht nur die Organisation der Pogrome durch Goebbels und die SA deutlich, sondern schildern auch detailliert das Geschehen in zahlreichen hessischen Orten. Da es in Hessen ein altes und traditionsreiches Landjudentum gab, fanden nach dem 9. November schwere Ausschreitungen nicht nur in den Städten, sondern auch in vielen Landgemeinden statt. Am Beispiel der Ereignisse in Hessen und Nassau behandelt der Verfasser nicht nur das Verhalten von NS-Funktionären und SA-Mitgliedern, sondern auch von Behörden und Polizei während des Pogroms; ebenso ausführlich zeichnet die Dokumentation die unterschiedliche Reaktion der Bevölkerung in Stadt und Land nach. – Darstellung und Dokumentation richten sich ebenso an Historiker, Lehrer und Ortsgeschichtsforscher wie an eine breitere Öffentlichkeit.
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