Kriegsgefangenschaft auf Asinara
Gorgolini, Luca
Produktnummer:
18f796339d67ec4671bad2b4951a306615
Autor: | Gorgolini, Luca |
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Themengebiete: | Armageddon Auseinandersetzen Cholera Erster Weltkrieg Flüchtlinge und politisches Asyl Fronteinsatz Gefangenentransport Geschichte Deutschlands Kriegsgefangenenschicksale Krieg und militärische Operationen Lagerkultur Luca Gorgolini Sardinien Serbien Serbienfeldzug Teufelsinsel Todesmarsch Typhus Vlora Wissenschaftlicher Grundrabatt Zeltstädte feindliche Kontingente nationalistische Spannungen serbisches Militär Österreich-Ungarn Überlebenskampf österreichisch-ungarische Gefangene |
Veröffentlichungsdatum: | 19.07.2012 |
EAN: | 9783703008085 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 160 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Wagner Innsbruck |
Untertitel: | Österreichisch-ungarische Soldaten des Ersten Weltkriegs in italienischem Gewahrsam |
Produktinformationen "Kriegsgefangenschaft auf Asinara"
EIN WERK ÜBER DEN DRAMATISCHEN ÜBERLEBENSKAMPF KRIEGSGEFANGENER SOLDATEN NACH DEM FRONTEINSATZ Um die Jahreswende 1915/16 treffen etwa 22.000 österreichisch-ungarische Kriegsgefangene auf Asinara ein, einer kleinen Insel im Nordwesten von Sardinien, wo in aller Eile eines der überfülltesten Lager Italiens im Ersten Weltkrieg entsteht. Es handelt sich um Soldaten, die in den ersten Monaten nach Kriegsausbruch von serbischen Truppen gefangen genommen und bei deren Flucht vor den neuerlich einfallenden feindlichen Kontingenten im Oktober 1915 mitgeschleppt wurden. Der riesige Flüchtlingsstrom - serbisches Militär, zivile Flüchtlinge und etwa 40.000 Gefangene - über verschneite Bergpfade in Richtung Meer forderte Tausende Todesopfer. Vom Hafen Vlora aus, den eine italienische Militäreinheit kontrollierte, wurden die überlebenden Kriegsgefangenen nach Asinara überstellt, völlig entkräftet, durch Typhus und Cholera noch weiter dezimiert. Aber auch von denen, die die "Teufelsinsel" erreichten, kamen zahlreiche um: Militär- und Sanitätsbehörden sahen sich außerstande, innerhalb kürzester Frist Unterkunft, Verpflegung und Obsorge für so viele Gefangene bereitzustellen. Für die italienische Regierung hingegen hatte das politische Kalkül, Soldaten des Kriegsgegners als Faustpfand zu besitzen, Priorität. Nur etwa 15.000–16.000 Gefangene waren Ende Juli 1916 noch am Leben; sie wurden in Lager nach Frankreich überstellt. Luca Gorgolini zeichnet das dramatische Schicksal der österreichisch-ungarischen Soldaten auf Asinara unter Einbezug der Vorgeschichte seit ihrem Einmarsch in Serbien anhand reichhaltiger, fast zur Gänze unpublizierter offizieller und privater Quellen nach. AUS DEM INHALT: I. IM "LAND DES TODES" 1. Der "totale Krieg" 2. Das "Land des Todes" 3. Gefangenschaft in Serbien II. DER "GROSSE RÜCKZUG" 1. Der Eintritt Italiens in den Krieg und die "albanische Frage" 2. Armageddon 3. Der Todesmarsch der österreischisch-ungarischen Gefangenen 4. Die Rettung der serbischen Flüchtlinge und Soldaten III. DIE CHOLERAEPIDEMIE 1. Einschiffung und Überfahrt 2. Auf der Reede 3. Nicht nur Cholera IV. ALLTAG AUF DER INSEL 1. "Zeltstädte" 2. Hunger und Durst 2.1 Nach der Landung 2.2 Die Zeugenberichte Josef Srámeks und Josef Robinaus 3. Die Isolierung der Gefangenen 4. Die "Lagerkultur" und die nationalistischen Spannungen 5. Der Wahnsinn auf der Insel 6. Gefangene bei der Arbeit

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