Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Klagenfurter Rede zur Literaturkritik

9,90 €*

Versandkostenfrei

Produktnummer: 1872dc5b98a5bf49099b241cedaf3aac29
Autor: Winkels, Hubert
Themengebiete: Eröffnungsrede Ingeborg-Bachmann-Preis Literaturkritik
Veröffentlichungsdatum: 16.06.2021
EAN: 9783708406602
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 32
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Heyn
Untertitel: Langfassung
Produktinformationen "Klagenfurter Rede zur Literaturkritik"
Klagenfurter Rede zur Eröffnung der 45. Tage der deutschsprachigen Literatur mit dem Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2021 »Die Kunstkritik ist in dienende Funktion geraten.« Der Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis ist nicht nur Anlass, sondern auch ein Dreh- und Angelpunkt in der Rede von Hubert Winkels zum Stand der Literaturkritik – nicht weil der langjährige Literaturchef des Deutschlandfunks selbst lange Mitglied der Jury war, sondern weil der Wettbewerb in seinen Anfangsjahren Weichen für die literarische Öffentlichkeit gestellt hat und weil sich bis heute bei diesem »Medienphänomen einer live zugespitzten, performativ zelebrierten, also zwischen Schrift und Mündlichkeit oszillierenden progressiven Universalpoesie« Kunst und Kritik begegnen und ihr jeweiliges Potential entfalten können; keine schlechten Voraussetzungen, um zumindest zwei der Aspekte eines aufklärerischen Begriffs von Literaturkritik zu erfüllen: »Kritik als übersichtliche Gesamtdarstellung, als zweifelnde Infragestellung und als begleitende Resonanz«. Winkels wirft Fragen auf (»Kann die literarische Mündlichkeit innerhalb einer Kultur der Schrift auch eine Art fluides Medium gegen die Monumentalität des Textes bilden?«), thematisiert das politischer gewordene Feuilleton (»Die Angst des Kulturredakteurs vor der Kunst«) und banalisierende Tendenzen in der Kulturberichterstattung (»Doch gegen die Banalisierung der Literatur und des Umgangs mit ihr hilft am Ende nur die verführerische und überzeugende Entfaltung des ihr innewohnenden Potentials.«), plädiert für Debatten über den Umgang mit den schönen Künsten in den Medien und erinnert die eigene Zunft schließlich an eine ganz spezielle ihr eigene »Kreativitätskompetenz« von gesellschaftlicher Relevanz: Literaturkritik als Narrationskritik. »Narrative sind, mit Theodor Lessing gesprochen, sprachlich elaborierte Sinngebungen des Sinnlosen. […] Es gibt eine kulturelle Technik, die hier Einblick und entstellenden, gegebenenfalls zersetzenden Zugriff hat, über lange Zeit erarbeitet, immer weiter verfeinert, hoch differenziert und äußerst flexibel, im Kern von Sympathie getrieben: die Literaturkritik nämlich als Narrationskritik.«
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen