Kann Kunst autonom sein?
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Themengebiete: | Autonomie der Kunst Eigengesetzlichkeit Entgrenzung der Künste Funktionen der Kunst Kunstbegriff Theorie der Literatur und Kunst Zweck und Zweckfreiheit eurozentrische Perspektive interdisziplinärer Ansatz postkoloniale Theorie |
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Veröffentlichungsdatum: | 01.10.2025 |
EAN: | 9783958324206 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 380 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Oehm, Stefan |
Verlag: | Velbrück |
Untertitel: | Eine interdisziplinäre Annäherung an eine akute Frage der Ästhetik |
Produktinformationen "Kann Kunst autonom sein?"
Die Frage nach der Entwicklung des Kunstbegriffs ist – angesichts der zunehmenden Entgrenzung der Genres Kunst, der prognostizierten radikalen Transformation des Kunstverständnisses und der Kunstproduktion durch die atemberaubenden Potentiale der KI, der anhaltenden Diskussionen um Zweck oder Zweckfreiheit der Kunst wie auch um grundlegende Defizite eurozentrischer Diskurspositionen – virulenter denn je. Angesichts dessen stellt das Buch die provokante Frage: Kann Kunst autonom sein? Durch alle kritischen Debatten zieht sich dabei wie ein roter Faden ein Aspekt, der seit Beginn des 18. Jahrhunderts im Zentrum der modernen westlichen Kunstkonzeption steht: das Ideal der Autonomie der Kunst. Soll Kunst nur sich selbst verpflichtet sein, nur den Kriterien, die sie sich selbst gegeben hat? Oder hat sie, gerade heute, eine gesellschaftspolitische Verpflichtung zu erfüllen, soll sie – die Diskussionen um die documenta 15 und die Aktionen des Zentrums für politische Schönheit legen davon beredt Zeugnis ab – Stellung beziehen und nicht mehr nur reine Kunst sein? Kann sie heute noch ein autonomes Feld für sich reklamieren oder ist dies nicht mehr zeitgemäß? Konnte sie es jemals? Wie autonom kann Kunst überhaupt sein? Was heißt eigentlich ›Autonomie‹, wenn wir von Kunst sprechen? Und heißt ›Autonomie‹ in der bildenden Kunst das Gleiche wie in der darstellenden Kunst, der Literatur oder den musischen Künsten? In Anbetracht der derzeitigen Entwicklungen haben das Thema und die sich daran anschließenden Fragen weiter an Dringlichkeit und Aktualität gewonnen. Das vorliegende Buch greift eben diese Dynamik auf. Dabei zeichnen sich die darin versammelten Beiträge durch ihre interdisziplinäre Breite aus: Vertreter:innen aus Philosophie, Soziologie, Medien-, Musik-, Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft, aus Kunstkritik und Kuratieren greifen die Thematik aus vielfältigen Perspektiven auf und entwickeln fachübergreifend neue Perspektiven auch auf bislang unbeachtete oder marginalisierte Aspekte zur Frage nach der Autonomie der Kunst.

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