"Kafkanien". Carl Schmitt, Franz Kafka und der moderne Verfassungsstaat
Mehring, Reinhard
Autor: | Mehring, Reinhard |
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Themengebiete: | Gesellschaft / Recht, Kriminalität Literaturwissenschaft Philosophie Philosophie / Recht Rechtsphilosophie Rechtssoziologie Soziologie / Recht, Kriminalität |
Veröffentlichungsdatum: | 01.02.2022 |
EAN: | 9783465045892 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 150 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Klostermann, Vittorio, GmbH Klostermann Vittorio GmbH |
Untertitel: | Dekonstruktion und Dämonisierung des Rechts |
Produktinformationen ""Kafkanien". Carl Schmitt, Franz Kafka und der moderne Verfassungsstaat"
Die politisch-theologischen Antipoden Franz Kafka (1883-1924) und Carl Schmitt (1888-1985) hatten sachlich einiges gemeinsam: Sie waren beide Juristen und Avantgardisten; sie kritisierten den rechtspositivistischen Anstaltsstaat, personalisierten und damonisierten die burokratische Herrschaft. Darum spiegelte Schmitt seine Justizerfahrung nach 1945 auch in Kafka-Notaten und betrachtete die Bundesrepublik als "Kafkanien". Reinhard Mehring erortert irritierende Nahen in der dystopischen Wahrnehmung des modernen Staates als Baustein zur politischen Wirkungsgeschichte Kafkas und zur Verdeutlichung der Rechtsskepsis von Schmitts Spatwerk. Generally considered antipodes in political as well as theological matters, Franz Kafka (1883-1924) and Carl Schmitt (1888-1985) had more in common that meets the eye: they were both jurists and avant-gardists; they criticized the legal positivist institutional state, personalized and demonized bureaucratic rule. That is why Schmitt penned notes on Kafka in order to reflect his judicial experience after 1945, regarding the German Federal Republic as "Kafkanien". Reinhard Mehring discusses the irritating proximities both authors show concerning the dystopian perception of the modern state as elements for the political history of Kafka's impact and for clarifying the legal skepticism of Schmitt's late work.

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