Jusos Schneverdingen
Wajemann, Heiner
Produktnummer:
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Autor: | Wajemann, Heiner |
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Themengebiete: | Gegenwart Geschichte Jusos Schneverdingen Politik |
Veröffentlichungsdatum: | 15.04.2021 |
EAN: | 9783869488059 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 138 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Papierflieger |
Untertitel: | In Geschichte und Gegenwart |
Produktinformationen "Jusos Schneverdingen"
Aus der Industrialisierung und der Arbeiterbewegung haben sich vor dem Ersten Weltkrieg zarte Anfänge sozialistischer Jugendbewegungen und Arbeitervereinigungen entwickelt. In Schneverdingen treten nachweislich erst 1922 junge Menschen unter 25 Jahre n in die SPD ein. Nachdem Otto Wels am 23. März 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz im Berliner Reichstag die letzte und bewegende Rede eines SPD-Abgeordneten gehalten hat, werden alle Aktivitäten dieser Partei verboten. Nach 1945 wachsen allmählich wieder die SPD und ihre Jugendorganisation. Große Aufbrüche der Jusos existieren dann vor Ort ab 1968. In den Jahrzehnten danach kommt es speziell in Schneverdingen zu politschen Wellenbewegungen, über manche Jahre ist man sehr agil, in anderen wird pausiert. Per Parteistatut sind Jungsozialistinen oder Jungsozialisten nach dem zweiten Weltkrieg diejenigen jungen Menschen, die zwischen 14 und 35 Jahre alt sind. Über 70.000 Mitglieder sind in 2020 in der Bundes-SPD verzeichnet. Sie identifizieren sich innerhalb eines diversen gesellschaftlichen Spektrums insgesamt mit SPD-Grundwerten wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, sind engagiert gegen Diskriminierung und Unterdrückung, gegen Ausgrenzung und Rassismus, profilieren sich für einen ökologischen, ökonomischen und sozialen Umbau der Bundesdeutschen Gesellschaft. Dieses Selbstverständnis wird in spannender Weise von den jeweiligen Aktivisten auf die Ebene der Schneverdinger Juso-AG heruntergebrochen. Zur örtlichen Wirkungsgeschichte gehören als Dauerbrenner für junge Leute die öffentlich angesprochene Beschäftigung mit Bildungspolitik und Ausbildungsfragen, mit Jugenarbeitslosigkeit, ebenso mit Wahlkampfaktionen, Programmdiskussionen sowie due Konzeptionen von Freizeit und Begegnungen, etwa der Freizeitbegegnungsstätte in Schneverdingen. Mit der vorliegenden Publikation wird nun eine weitere Lücke der Partei- und Lokalgeschichte der Heide geschlossen. Dankenswerterweise haben sowohl die jetzigen als auch manche ehemaligen Jusos ihre Unterlagen als Quelle zur Verfügung gestellt un dadurch überhaupt das vorliegende Buch ermöglicht.

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