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Jenseits des Lustprinzips

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Produktnummer: 186bb31a3f6b634c6da17fa06b2c87c435
Autor: Freud, Sigmund
Themengebiete: Grundlagen der Psychoanalyse Klassiker der Psychoanalyse Spätwerk Freuds
Veröffentlichungsdatum: 01.01.2020
EAN: 9783966621113
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 224
Produktart: Gebunden
Verlag: Boer Verlag
Untertitel: Massenpsychologie und Ich-Analyse - Das Ich und das Es
Produktinformationen "Jenseits des Lustprinzips"
Jenseits des Lustprinzips (1920). Ausgehend von einer Analyse des Wiederholungszwangs entwirft Freud eine Konzeption der Verdrängung und des Triebes. Die Abhandlung gilt als Wende in Freuds theoretischer Entwicklung. Die Arbeit enthält drei theoretische Neuerungen: Die Beziehung zwischen dem psychischen System, das die Verdrängung ausübt, und dem Verdrängten wird neu gefaßt. Als verdrängende Instanz gilt Freud jetzt nicht mehr, wie in seinen früheren Arbeiten, das Bewußtsein, sondern ein Ich, das in seinem Kern unbewußt ist. Die Triebe werden keineswegs nur vom Lustprinzip beherrscht, also dem Streben, Lust zu gewinnen und Unlust zu vermeiden, wie er früher annahm. Primär ist vielmehr für einen Trieb der Drang, einen früheren Zustand wiederherzustellen. Dieser Drang ist unabhängig vom Lustprinzip wirksam, nimmt also Unlust in Kauf, etwa in Form von Angst, und kann das Lustprinzip außer Kraft setzen. Es gibt zwei Triebgruppen, die Lebenstriebe und die Todestriebe. Die Lebenstriebe erschienen, unter anderem Namen, bereits in früheren Schriften Freuds; ihre Energie ist die Libido, die in zwei Formen auftritt, als Narzissmus und als objektbezogene Liebe. Das Konzept der Todestriebe wird in dieser Schrift eingeführt; Freud bezeichnet damit die Tendenz zur Selbstzerstörung, und die davon abgeleitete Neigung zur Aggression und zur Destruktion. Die Lebenstriebe zielen auf die Herstellung immer größerer Einheiten, die Todestriebe auf Rückführung des Organismus in einen anorganischen Zustand. Das Ich und das Es (1923). Freud entwickelte darin ein Modell der Psyche und ihrer Funktionsweise. Das Seelenleben wird demnach durch die Beziehungen zwischen drei Instanzen bestimmt, die schrittweise auseinander hervorgehen: dem Es, dem Ich und dem Über-Ich. Dieses genetische Strukturmodell der Psyche wird meist als zweite Topik bezeichnet, also als zweites räumliches Modell, im Unterschied zur ersten Topik, die Freud in der Traumdeutung von 1900 vorgelegt hatte. Die Verdrängung oder Abwehr vollzieht sich nicht, wie Freud früher angenommen hatte, zwischen dem Bewußtsein als der verdrängenden Instanz und dem Unbewußten als dem Verdrängten. Die Instanzen, die die Verdrängung vollziehen, sind vielmehr das Ich und das Über-Ich; beide Instanzen sind teilweise unbewußt. Freud hat dieses Modell in zwei Schriften weiter ausgearbeitet: in der Neuen Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse von 1933 und im Abriß der Psychoanalyse von 1939/40. Das entstandene Drei-Instanzen-Modell hat bis heute, trotz aller Weiterentwicklung und Kritik, große Bedeutung für die psychoanalytische Theoriebildung. Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921). In dem Essay stellt Freud dar, welche psychischen Mechanismen innerhalb von Massenbewegungen wirksam sind. Eine Masse ist nach Freud ein »provisorisches Wesen, das aus heterogenen Elementen besteht, die sich für einen Augenblick miteinander verbunden haben.« Freud unterscheidet zwei Arten von Massen. Zum einen gibt es die der kurzlebigen Art, die von einem rasch vorübergehenden Interesse geprägt sind (z. B. Trends), sowie jene dauerhaften Massen, die hochorganisiert sind, wie z. B. die Kirche oder das Militär. Grundsätzlich laufen in beiden Arten aber dieselben psychischen Vorgänge ab. Freud greift auf seine Ergebnisse der Trieblehre zurück und ist der Ansicht, dass Massen durch libidinöse Bindungen zusammengehalten werden. Bei jedem Individuum wirken in der Masse Liebestriebe, die von ihren ursprünglichen Zielen abgelenkt sind.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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