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J.W.M. Henning (1783-1868)

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Produktnummer: 18a9bdcf8d690a4dbfbc2f4529ca7e070c
Autor: Mitzlaff, Hartmut
Themengebiete: Henning Pestalozzi Pommern
Veröffentlichungsdatum: 01.12.2022
EAN: 9783986490515
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 139
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Schneider Hohengehren
Untertitel: Aus dem Leben und Werk eines Pommerschen Pestalozzi-Schülers und Schulreformers des neunzehnten Jahrhunderts.Von Rügenwalde über Stettin, Halle, Basel, Yverdon, Breslau und Bunzlau nach Köslin und Zürich
Produktinformationen "J.W.M. Henning (1783-1868)"
Dieses Buch beschreibt Leben und Werk des zu Unrecht vergessenen Theologen und Pädagogen Johann Wilhelm Mathias Henning (1783 - 1868) aus dem pommerschen Rügenwalde, der 1809 zu den 17 Eleven gehörte, die der Preußische Staat zu Pestalozzi nach Yverdon schickte, um dort die Methodik des Schweizers zu studieren und später in Preußen umzusetzen. Aus dem Schüler und Mitarbeiter wurde ein Freund Pestalozzis. Nach seiner Rückkehr aus der Schweiz betätigte sich Henning im deutschsprachigen Raum als einer der ersten Biographen und als unermüdlicher Multiplikator der Pestalozzischen Ideen. Kurz vor seinem Abschied aus Yverdon hatte Henning 1812 -gestützt auf Grundlagen von Carl Ritter und Johann Georg Tobler- seine Methodik der „Elementargeographie“ vorgelegt, die Christian Wilhelm Harnisch dann 1816 in seiner „Weltkunde“ aufgriff und nun als „Heimathskunde“ bezeichnete. Während Harnisch lange Zeit in der Schulgeschichte als „Vater der Heimatkunde“ galt, geriet Henning, in dem man den eigentlichen Urheber sehen darf, zunehmend in Vergessenheit. Gemeinsam gründeten Henning und Harnisch 1813/14 in Breslau einen der ersten deutschen Schullehrervereine; als Autor lieferte Henning grundlegende Beiträge zu dem seit 1814 von Harnisch und Krüger herausgegebenen „Schulrath an der Oder“, der „erste(n) professionelle(n) Lehrerzeitschrift im deutschen Sprachraum“ von „u¨berregionale(r)“ Bedeutung (Oelkers). - Von 1827 - 1851 steht Henning dem Königlichen Lehrerseminar der Bezirksstadt Köslin in Pommern als Direktor vor, das er nach Pestalozzischen Grundsätzen ausbaut und um eine kostenlose Modellschule für arme Kinder, eine Kindertagesstätte und eine Sonntagsschule für Handwerker erweitert. Mit seinem Elementarschulplan der Stadt Cöslin legt er 1828 dem Magistrat ein fortschrittliches Entwicklungskonzept für die Volksschulen der Region vor; 1830 erscheint erstmals (zunächst noch anonym) seine Pommersche Landes- und Volkskunde, die nicht weniger als 25 Auflagen erreicht hat und den zeitgenössischen Lehrern, aber auch seinen Landsleuten eine geographische und historische Faktensammlung und einen komprimierten U¨berblick u¨ber ihre Region an die Hand gab und damit einen wichtigen Beitrag zur Volksaufklärung leistete. 1834 gründet Henning nach dem Breslauer Vorbild auch in Pommern einen ersten Lehrerverein als Institution des Erfahrungsaustausches und der Fortbildung; ab 1835 gibt er in Köslin das Monatsblatt für Pommern’s Volksschullehrer heraus. Zu den Freunden und Kollegen Hennings gehören seit Yverdon P.F. Theodor Kawerau (Schul- und Regierungsrat in Köslin) und K. A. Gottlieb Dreist (Schulrat in Stettin). Zusammen werden die drei als das „Pestalozzianische Kleeblatt in der pommerschen Schulentwicklung“ des frühen neunzehnten Jahrhunderts beschrieben. Am Beispiel des Seminars von Köslin liefert das Buch Einblicke in die von der Erziehungswissenschaft lange vernachlässigte seminaristische Ausbildung der Volksschullehrer im frühen neunzehnten Jahrhundert.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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