Isaac La Peyrère
Pietsch, Andreas Nikolaus
Produktnummer:
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Autor: | Pietsch, Andreas Nikolaus |
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Themengebiete: | Early Modern Age Frühe Neuzeit Jews Juden Politics Politik Religion |
Veröffentlichungsdatum: | 16.02.2012 |
EAN: | 9783110261394 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 302 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Bibelkritik, Philosemitismus und Patronage in der Gelehrtenrepublik des 17. Jahrhunderts |
Produktinformationen "Isaac La Peyrère"
Der französische Gelehrte Isaac La Peyrère (1596-1676) galt schon seinen Zeitgenossen als ‚Enfant terrible‘. Bis in die jüngste Forschung haben seine skandalumwitterten Schriften zu polarisierenden Deutungen geführt, die ihn entweder als Kryptojuden oder als frühen Atheisten ausweisen. Erstmals untersucht die vorliegende Studie ihn und sein Werk nicht nur theologiegeschichtlich, sondern auch im spezifischen Kontext der sozialen Praktiken der europäischen Gelehrtenrepublik des 17. Jahrhunderts. In diesem Spannungsfeld erweisen sich klare Zuordnungen dann als unzulässige Vereindeutigungen: La Peyrères Bibelkritik und sein auffälliges Interesse an den Juden erklären sich sowohl vor dem Hintergrund seiner Patronagebeziehung zum Prinzen Condé wie durch seine spiritualistische Pauluslektüre. Sein ‚Du Rappel des Juifs‘ kann damit in den Rahmen zeitgenössischer Diskurse religiöser Ambiguität eingeordnet werden. Insgesamt versteht sich die Studie auch als Beitrag zum Umgang mit problematischen biographischen Materialien der Frühen Neuzeit wie zur Reflexion moderner Wahrnehmungskategorien zu Wissen, Wissenschaft und Identität. Because of the scandals surrounding his writings Isaac La Peyrère (1596–1676) has largely been interpreted either as a crypto-Jew or as an early atheist. The present study investigates him and his work not only in terms of theological history but, for the first time, within the context of the social practices of the European Republic of Letters. La Peyrère’s criticism of the bible and his striking interest in the Jews can now be newly interpreted in relation to spiritual reading of St Paul and La Peyrière’s relationship to his patron, Prince Condé.

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