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Irúsan

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Produktnummer: 1879ce4eac51924c648c0766d359541543
Autor: Drofiak, Nicholas
Themengebiete: Architekturgeschichte Igarka Ivan Il’ic Leonidov Ket-Sprache indigene Sprache
Veröffentlichungsdatum: 01.12.2020
EAN: 9783856764081
Sprache: Englisch
Seitenzahl: 208
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: gta Verlag
Untertitel: or, Canting for Architects
Produktinformationen "Irúsan"
Im Jahr 1931 wurde der Architekt Ivan Il’ic Leonidov 2800 Kilometer nordöstlich von Moskau geschickt, um beim Bau des neuen sowjetischen Arktishafens Igarka zu helfen. Die Stadt, die als Einschreibung der Zukunft in die riesige Leere Sibiriens propagiert wurde, stand in Wirklichkeit auf dem angestammten Territorium der Sprecherinnen und Sprecher der indigenen Sprache Ket. Heute von weniger als zwanzig Personen fliessend beherrscht, bietet diese isolierte Sprache ein grammatikalisches Modell der Realität, das in keinem Bezug zu den indoeuropäischen Sprachstrukturen steht. Diese transdisziplinäre Studie nutzt die Ket-Sprache als Medium der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Architektur. Sie entwirft eine Begegnung zwischen Leonidovs fantastischen Architekturzeichnungen (Die Stadt der Sonne) und der Ket-Muttersprachlerin und Linguistin Dr. Zoâ Vasil’evna Maksunova, um die unsicheren, kreativen Prozesse der Hybridisierung, der Fiktion und der Übersetzung als Gegenstände und Mittel des Forschens aufzuzeigen. Linguistische Theorie wird mit historischen Eklektizismen verschmolzen, um verschiedene Lesarten von Sibirien, Igarkas Landschaft und der indigenen Positionalität zu hinterfragen. Zugleich stellen die grafischen Elemente und die lyrische Prosa der Studie die konventionellen Wege der Konstruktion von Architekturgeschichte und -wissen infrage. In 1931, architect Ivan Il’ic Leonidov was sent 2,800 kilometres northeast of Moscow to assist in constructing the new Soviet arctic port of Igarka. The city, though presented as an inscription of the future into the vast void of Siberia, in fact stood in the traditional territory of speakers of the indigenous language of Ket. Today spoken fluently by fewer than twenty people, the language isolate offers a grammatical model of reality unrelated to Indo-European language structures. This transdisciplinary work employs the Ket language as a medium of academic architectural discussion. It creates an encounter between Leonidov’s fantastical architectural drawings (The City of the Sun) and native Ket speaker and linguist Dr. Zoâ Vasil’evna Maksunova to reveal the uncertain, creative processes of hybridisation, fiction-making and translation as subjects and means of research practice. Linguistic theory is fused with historical eclecticisms to question diverse interpretations of Siberia, Igarka’s landscape and indigenous positionality. The work’s graphical elements and lyrical prose challenge conventional ways in which architectural history and knowledge are constructed.
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