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Interregionale Zusammenarbeit in der EU

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Produktnummer: 16A1404031
Autor: Eißel, Dieter Grasse, Alexander Paeschke, Björn Sänger, Ralf
Themengebiete: Europa / Europäische Union Europäische Union - EU Region - Regionalisierung
Veröffentlichungsdatum: 30.01.1999
EAN: 9783810019202
Auflage: 1999
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 392
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Untertitel: Analysen zur Partnerschaft zwischen Hessen, der Emilia-Romagna und der Aquitaine
Produktinformationen "Interregionale Zusammenarbeit in der EU"
Diese Studie bewegt sich auf neuem Terrain: Regionale Kooperationsbezie­ hungen von nicht-benachbarten Gebietskörperschaften, deren Zusammenar­ beit nicht durch gemeinsame Grenzen gewissermaßen vorgegeben ist und somit keinen "natürlichen" transnationalen Belangen folgt. Diese interregio­ nalen Partnerschaften sind in der Regel apriori weniger eng auf gemeinsame Aktivitäten fixiert und von daher hinsichtlich ihrer tatsächlichen Zielsetzung und Kooperationsformen eher diffus. Kann dennoch infolge der spezifischen partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen geographisch entfernten Re­ gionen "Europa" stärker zusammenwachsen? Entstehen verschiedene Netz­ werke zwischen unterschiedlichen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissen­ schaft und Kultur, die zu mehr Verständnis füreinander führen, die Probleme besser gemeinsam bewältigen lassen und letztlich transnationale Demokratie und Frieden stärken? Oder stellen derartige Partnerschaften lediglich eine klug inszenierte Lobby gemeinsamer Regionalinteressen dar, die an die Adresse Brüssels gerichtet werden, um eine höhere Durchsetzungschance für ihre Sicht der Dinge z. B. als wirtschaftsstarke oder auch als wirtschafts­ schwache Regionen zu erreichen? Welche offen geäußerten oder auch "heim­ lichen" Motive stehen also hinter solchen Kooperationen? Was sind ihre tat­ sächlich vorzeigbaren Ergebnisse - jenseits programmatischer Erklärungen in Kooperationsverträgen? Welche Akteure nutzen die privilegierte Kooperation zwischen Regionen, die bislang kaum etwas miteinander zu tun hatten? Gibt es strategische Orientierungen, die sich systematisch erfassen lassen und auch eine theoretisch anspruchsvolle Erklärung ermöglichen oder existiert eher ei­ ne Kette von Zufällen und persönlichen Kontakten, dieden "Kitt" der Regio­ nalpartnerschaft abgeben? Das Feld zu vorschnellen Schlüssen ist vermint, langwierige Recherchen vor Ort sind nötig.
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