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In/Sanitary Science

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Produktnummer: 187ae45ad94ca44426a6ff9b48356200c2
Autor: Kaspirek, Maria
Themengebiete: Bibliotherapie Hawthorne, Nathaniel Irrenhausliteratur Literaturgeschichte Melville, Herman Psychiatriegeschichte Wahnsinn Wissensgeschichte implizites Wissen
Veröffentlichungsdatum: 22.12.2023
EAN: 9783961476756
Sprache: Englisch
Seitenzahl: 301
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: FAU University Press
Untertitel: Madness, Mental Hygiene, and Knowledge in Nine-teenth-Century Literature
Produktinformationen "In/Sanitary Science"
What does it mean to be mad? And who gets to decide that? In nineteenth-century America, psychiatry emerges as a profession that successfully assumes the authority to diagnose individual and societal mental health. Yet psychiatry’s institutional success and the medical concept of insanity are inextricably linked to literature, as the material in this study reveals. In their quest for knowledge, psychiatrists turned to Shakespeare, Molière and Byron, using these authors as infallible authorities, and their literary case studies as an etiological basis. At the same time, psychiatrists condemned literary works for their demoralizing and pathological influence. The package of what I call asylum literature adds more layers to this complex relationship: sensational novels process the institution and play with readers’ deep-seated fears and prejudices. Patients write their way to mental and actual freedom in patient-produced periodicals, and explosive accounts of everyday life and care in the asylum. Superintendents use bibliotherapy as a vital instrument in reshaping their patients’ minds. The juxtaposition and comparison of medical literature, asylum literature and classic American works by Melville and Hawthorne reveal recurring questions that keep us busy still: What are the limits of science and literature? How is knowledge produced, negotiated, and consolidated? Was bedeutet es, wahnsinnig zu sein? Und wer darf darüber entscheiden? Im Amerika des neunzehnten Jahrhunderts beansprucht Psychiatrie als neue Fachdisziplin diese Autorität für sich. Jedoch ist die Erfolgsgeschichte der Psychiatrie und ihr medizinisches Konzept von Wahnsinn untrennbar mit der literarischen Domäne verbunden, wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen. Auf der Suche nach Wissen verlassen sich Psychiater auf Shakespeare, Moliére und Byron als unfehlbare Autoritäten und nutzen deren Charakterstudien als Grundlage für Ätiologie und Pathogenese. Gleichzeitig verteufeln Irrenärzte schöngeistige Literatur als demoralisierend und pathogen. Die sogenannte Irrenhausliteratur – einschlägige Sensationsromane, Patientenzeitschriften, Exposees und die Irrenhausbibliothek als Instrument der Bibliotherapie – erweitert das Spektrum der Untersuchung. Die Gegenüberstellung und der Vergleich von Fachliteratur, Irrenhausliteratur und den Werken klassischer amerikanischer Autoren wie Hawthorne und Melville zeigt zentrale, immer wiederkehrende Themen, die teils bis heute verhandelt werden: Wo sind die Grenzen der Wissenschaft, wo jene der Literatur? Wer entscheidet über Norm, Gesundheit und Wahnsinn? Wie wird Wissen produziert, verhandelt und konsolidiert?
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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