Imam: Syair Kehidupan Adalah Luksa-Lukaku
Agan, Polykarp Ulin
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Autor: | Agan, Polykarp Ulin |
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Themengebiete: | Polykarp Ulin Agan Steyler Missionare Sankt Augustin Verlag Franz Schmitt |
Veröffentlichungsdatum: | 19.09.2023 |
EAN: | 9783877108017 |
Sprache: | metaCatalog.groups.language.options.indonesian |
Seitenzahl: | 240 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Verlag Franz Schmitt |
Untertitel: | Hartalni Kami PunyaiDalamBenjanaTanahLiat |
Produktinformationen "Imam: Syair Kehidupan Adalah Luksa-Lukaku"
Priester-sein heute – Leben „auf Sein Wort hin“ (Lk 5,5) Beim Nachdenken über das Priester-sein heute kommen mir viele Menschen in den Sinn, die Priester sind, eine Reihe von Vorstellungen bzw. Ideen über die Bedeutung des Priester-seins und viele Erwartungen an Priester bzw. notwendige Veränderungen der gegenwärtigen „priesterlichen Realitäten“. Der Rückblick Pater Polykarp Ulin Agan‘s auf seine eigenen 25 Jahre Priester-sein ist ein sehr persönlicher, auch poetischer Blick auf die Entwicklung seiner eigenen Berufung, also auf ein Leben, das aus der Beziehung mit Jesus Christus heraus gelebt wird. Aber auch ein Blick auf viele Erfahrungen als Priester in einer Ordensgemeinschaft, als Theologe, als Lehrer der Theologie und als Mensch mit verschiedenen Aufgaben im Dienste der Gemeinschaft selbst. Polykarp ist darüber hinaus Begleiter und Seelsorger von Menschen auf ihren je eigenen Lebenswegen. Als Mitglied der Gesellschaft des göttlichen Wortes geschieht all das „auf sein Wort hin“. Als Ordensmann, Missionar und Priester sind wir nicht allein, sondern Teil unserer Gemeinschaft sowohl in der Heimat als auch an unserem missionarischen Einsatzort. Als Priester feiern und spenden wir Sakramente als Teil unserer Teilnahme an der Missio Dei… Nach dem Evangelisten Johannes steht der auferstandene Jesus am Ufer und tröstet die ermüdeten Jünger, die ihn zuerst nicht erkennen, mit seiner heilsamen und heilenden Gegenwart (vgl. Joh 21,4 ff). Das bestätigt die Berufungsgeschichte im Lukasevangelium (Lk 5,1-11), die berichtet, wie Petrus mit den Seinen nach einer vergeblichen Nacht des Fischfangs auf ein Wort Jesu hin wieder auf den See hinausfährt. Der Fischfang ist so groß, dass die Netze zu zerreißen drohen. Da ergeht das Berufungswort Jesu an Petrus: „Du sollst Menschenfischer werden!“. Die Jünger hören auf die Autorität Jesu, die für ihr Leben so maßgeblich werden wird, dass Petrus sagt: „Auf Dein Wort hin“ (vgl. Lk 5,5) fahren wir nochmals hinaus. Karl Rahner schreibt einmal über die priesterliche Spiritualität, dass sie zunächst eigentlich gar nichts besonderes ist. Sie beinhalte einfach das Ausgerichtet Sein auf Jesus Christus, das will sagen, sich von seinem Geist bestimmen lassen. Die ganze oben genannte Szene wird zu einem Bild für die enge Beziehung der Jünger zu Jesus. Diese lässt sie, wider alle Gewohnheit, alle Erfahrung und alle Erwartbarkeit, das Unmögliche, das eigentlich Sinnwidrige tun – und Erfolg haben (vgl. Lk 5,7 f). An Petrus können wir feststellen, wie sehr er im Vertrauen auf Jesus nicht nur einen äußeren Weg zurücklegt und tatsächlich Ungewöhnliches jenseits des Verstandes, der Erfahrung wie auch der Vernunft tut, sondern dass damit ein innerer Weg gemeint ist. Zwei Worte machen das deutlich. Zu Beginn der Szene ist es Petrus, der Jesus mit einem Wort anredet, das im Griechischen so viel wie „Lehrer“ und „Professor“ bedeutet. Mit dem reichen Fischfang zurückkehrend, was er als eine Bestätigung seines mutigen „Auf Dein Wort hin!“ Jesus gegenüber begreift, nennt Petrus Jesus, auf die Knie fallend, nicht mehr „Rabbi“, sondern „Kyrie – König“. Petrus benutzt für Jesus die Gottesanrede. Er scheint in der Begegnung mit Jesus ganz neu geworden zu sein; so erfährt er die Berufung, die aus ihm später den „Apostel“ macht, der missioniert und das Evangelium Jesu bis an die Grenzen der Erde bringt. Petrus kommt zu Jesus, lernt in ihm nicht nur den „Rabbi“, sondern Gott selbst kennen und findet auf Jesus Wort hin (vgl. Lk 5,5) einen Anfang für sein nun neues Leben. Fortan weiß Petrus, wo er Zuhause ist: bei Jesus, dem Sohn Gottes. Die Geschichte, die damit beginnt, ist eine voll von Höhen und Tiefen, eine von Prüfungen und Herausforderungen ungeahnten Maßes, die Geschichte einer Liebe und Bekehrung bis hin zur absoluten Hingabe. Wer seine Berufung zum Missionar findet und in einer Ordensgemeinschaft wie der Gesellschaft des Göttlichen Wortes (SVD) Priester wird, der macht das Wort bei der Berufung des Petrus zu seinem Lebenswort. Wer so eng mit Jesus in Beziehung lebt, dass er sich immer wieder, trotz vernünftiger Gegenargumente, wie Petrus und die Jünger sie auch gekannt haben, in den Bereich des Unsicheren und des Unwahrscheinlichen begibt, um dann staunend einen reichen Fang zu machen, dessen missionarisches und priesterliches Lebenswort lautet mit dem Evangelium: „Auf Dein Wort hin“ (vgl. Lk 5,5)! Sich auf dieses Wort zu verlassen, ist bis heute die Grundlage allen missionarischen Tuns und allen priesterlichen Seins, nämlich von sich weg auf Jesus zu hören und nach seinem Wort auf Herausforderungen und Zeichen der Zeit einzugehen, um zum Menschenfischer zu werden. Die doppelte Berufung, die uns Steyler ausmacht, nämlich Missionar und Priester zu sein, um als Missionar priesterlich tätig zu werden und als Priester missionarisch zu leben, meint eben, auch wo es unsinnig zu sein scheint, die Netze auszuwerfen auf Jesus Weisung hin: „Auf Dein Wort hin“ (vgl. Lk 5,5). Wer so lebt, der weiß sich auch einzuordnen, wie es im Lukasevangelium von Petrus berichtet wird, der, mit seiner Erfahrung des reichen Fischfangs, Jesus zu Füßen fällt und sagt: „Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder“ (vgl. Lk 5,8). Eigentlich ist diese Berufungsgeschichte eine Bekehrungsgeschichte. Genau das ist das erste Wort des Christentums, das erste Wort des Missionars und das erste Wort des Priesters. Was nämlich am Anfang des Markusevangeliums steht – „Bekehrt Euch und glaubt an das Evangelium“ (vgl. Mk 1,15) –, das kann nur der verkündigen, der selber von der inneren Notwendigkeit dieser Bekehrung mit ganzem Herzen, in seinem Geist und Leib berührt ist. Ich selber und mein Leben werden von der besonderen Nähe Gottes bewegt und so finde ich immer wieder den Weg zu den Menschen. Als Priester und Missionar bin ich ein Mensch in Gottes Mission, der auf der Suche bleibt, um die Missio Dei und die eigene Rolle darin zu finden. Auf diesem Weg finde ich immer neu im Antlitz der vielen Menschen Gott, wie es uns Jesus selbst lehrt und zeigt. Dabei bin ich nicht allein, kein „Einzelkämpfer“. Schon Petrus braucht beim Fischfang die Gefährten im anderen Boot, um ihm zu helfen. Dabei gehen die Boote fast unter (vgl. Lk 5,7). Jede Berufung und Bekehrung meint niemanden allein, sondern uns Christen in Gemeinschaft, erst Recht den Missionar und den Priester. Ohne ein „miteinander Anfassen“, ein „Zusammenhalten“ und „einander Helfen“, also ohne zu einer wirklichen Kooperation im Sinne Jesu zu kommen, geht kein Weg zu den Menschen. Das Missionarische und das Priesterliche sind, so sehr die Berufung des Einzelnen gemeint ist, immer zugleich von ihrem Wesen her ein Leben, Sein und Gesendet-werden in und durch die Gemeinschaft, durch die, die mitanfassen, die zusammenhalten, die einander helfen und die, die sich immer wieder gemeinsam auf den Weg machen. Darum macht auch hier das Wort Sinn: „Auf Dein Wort hin!“, ein Berufungswort, das nicht allein lässt. Es wird mit Vielen gesprochen und nur im Miteinander mit Vielen lebbar. Darum ist alles Missionar- und Priestersein auch zutiefst gemeinschaftliches Leben. Es geht nicht allein! Nach 25 Jahren schauen wir auf reiche Erfahrungen in der Berufungsgeschichte, die dann zusammen ein Bild vom Priester-sein in dieser Zeit ergeben. Immer wieder zurück zu Seinem, zu Jesu Wort – unabhängig vom Ort oder Zeitpunkt, an dem man gerade steht. So kann man die Heimat, kann man Gewohntes verlassen, wenn man sich dann auch noch auf die Mitbrüder der eigenen Ordensgemeinschaft und auf andere Menschen verlassen kann. Beides gehört für den Missionar und den Priester zusammen, das persönlich von Jesus Angeredet-werden, das Antworten mit „Auf Dein Wort hin!“ (vgl. Lk 5,5) sowie das Miteinanderleben und auf dem Weg sein, wobei die Jünger zu Menschenfischern werden (vgl. Lk 5,4-7)… Die Priesterweihe vermittelt, was an zwei der Sakramente, die der Priester spenden darf, besonders deutlich wird, nämlich Wandlungskraft und Reinigungskraft auf das Wort Jesu hin, die sich in der Eucharistie und im Bußsakrament zeigen. Beide Sakramente deuten mit missionarischer Kraft, wohin der Weg des Priesters, der Missionar ist, führt, nämlich in die Gemeinschaft mit allen Menschen durch den gebrochenen und auferstandenen Leib Christi, der den Menschen wieder heil und ganz macht und ihn in seine innerste Mitte, seine Wahrheit als Freiheit führt. Die Kraft des Missionarischen im Weltzusammenhang braucht diese tiefe Verwurzelung in der Überzeugung, dass Gottes Wort wandelnde Kraft hat. „Auf Jesu Wort hin“ dürfen wir die Eucharistie feiern und erfahren dabei, dass wir ihm als Priester unsere Stimme leihen und er uns Handlungsvollmacht gibt. „Auf Sein Wort hin“ lenken wir Bekehrungsgeschichten von Menschen wieder neu auf Ihn, der das Wort der Vergebung zuspricht. Hier geschieht in einem sakramentalen Zusammenhang, was das Leben der Seelsorge ausmacht, nämlich in der Teilnahme an der Missio Dei immer wieder Menschen zu Christus zu führen und ihnen in der Weite der Kirche ein Zuhause zu geben. So erfahren Menschen die heilende und in Gemeinschaft tragende Wirklichkeit Gottes. Hier wird konkret, was den Christen bestimmt, nämlich Salz der Erde und Licht der Welt (Mt 5,13-14) zu sein. Genauso bindet das vollmächtige, verwandelnde und vergebende Wort Jesu, auf das Petrus mit „Auf Dein Wort hin“ antwortet. Die Jünger werden zu Menschenfischern, die von sich absehen und mit Petrus im Boot ihrer Gemeinschaft bleiben. Sie machen als Menschenfischer die Erfahrung, ganz aus der Beziehung zu Jesus zu leben. Den Missionar und den Priester bindet genau das: von Jesus selbst berufen geht er zu den Menschen, um auf Seine befreiende Botschaft hinzuweisen und zum Mitmachen einzuladen. Diese Berufung ist keine Privatsache, sondern gehört in die Gemeinschaft der Menschen, um immer wieder als Betende Hörende zu sein. Das Priestersein des Missionars gelingt nämlich genau dann, wenn es explizite Zeiten der Stille, des sich Ausrichtens auf Jesus, den Christus, und des Hörens auf Sein Wort kennt und sich zugleich mit Kraft in die Gemeinschaft eingibt, sich als gemeinschaftsfähig und belastbar erweist und den anderen mehr zutraut, als sich allein. Pater Prof. Dr. Martin Üffing SVD Provinsial SVD Jerman

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