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Im Westen nichts Neues - der deutsche Konservatismus im 21. Jahrhundert zwischen Globalisierung, Werteverfall und religiöser Wiedererweckung

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Produktnummer: 16A5367090
Autor: Czitrich-Stahl, Holger
Veröffentlichungsdatum: 27.09.2007
EAN: 9783638793308
Auflage: 002
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 20
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Produktinformationen "Im Westen nichts Neues - der deutsche Konservatismus im 21. Jahrhundert zwischen Globalisierung, Werteverfall und religiöser Wiedererweckung"
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: I) Zur Lage des aktuellen Konservatismus Von Gerd-Klaus Kaltenbrunner, dem ¿Superstar¿ der Konservativen der siebziger und achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts (1), stammt die Feststellung, dass ¿ (...) sich der Konservatismus ¿ und mit ihm konservative Theorie ¿ nur angesichts tiefgreifender gesellschaftlich-politischer Krisen und revolutionärer Gefahren (aktualisiert) (2). Diese Etappen konservativer Positionsbildungen kann man seit der Großen Französischen Revolution von 1789-1794/95 wissenschaftlich nachvollziehen und benennen. Im Falle des deutschen Konservatismus fällt dessen Entstehungszeitraum genau in diese Phase des weltgeschichtlichen Umbruchs hinein, als das revolutionäre Bürgertum seine Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in Amerika und Frankreich an die Macht brachte. Konservatives Denken in Deutschland verband sich mit Einzelpersönlichkeiten wie Friedrich von Gentz, August Wilhelm Rehberg, Novalis, Friedrich Julius Stahl oder aber mit dem obrigkeitsstaatlichen autoritären Herrschaftsgestus in den monarchischen deutschen Staaten. (3) Im Zuge der verspäteten deutschen Nationalstaatsbildung begann sich der deutsche Konservatismus von einer rein elitären Position langsam zu einer eigenen Organisationswelt zu wandeln, in der auch Honoratiorenparteien wie die Freikonservativen oder die Deutsch-Konservativen ihren Platz hatten.(4) Nach dem Ende der Monarchie und dem verlorenen Ersten Weltkrieg jedoch bildete sich unter dem Eindruck des Fronterlebnisses und der verhassten Revolution von 1918 ein militanter Konservatismus heraus, der als ¿Jungkonservatismus¿ in die Ideengeschichte einging und der eine verhängnisvolle Nähe zur aufkommenden nationalsozialistischen Bewegung suchte. Carl Schmitt, Ernst Jünger, Martin Heidegger seien als Protagonisten dieses aus einer elementaren Krisen- und Revolutionserfahrung resultierenden Konservatismus erwähnt, aber auch Ernst Forsthoff und Arnold Gehlen, die in der späteren Bundesrepublik als Wissenschaftler von großer Bedeutung waren. (5) Nach einer abebbenden Intensitätsphase während der Ära Adenauer, als die deutschen innergesellschaftlichen Normalisierungstendenzen wie die Reise- und Freßwelle im Gefolge der erfolgreichen Westintegration die Deutschen offenkundig gegen nationalistische Ambitionen immunisiert hatten, begann sich der deutsche Konservatismus mit Beginn der sozialliberalen Ära Brandt/Schmidt neu zu formieren und zu ideologisieren.
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