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Ich wäre gern dabei gewesen

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Produktnummer: 1802518fff56c84ca49f42456c4470a764
Autor: Sussmann, Samuel Georg
Themengebiete: Frankreich Fälschen KZ Auschwitz KZ Auschwitz-Birkenau Okupation Frankreichs Résistance Widerstand
Veröffentlichungsdatum: 15.11.2024
EAN: 9783900766306
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 186
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Ephelant Verlag
Untertitel: Meine Eltern - Kämpfer, Fälscher - Liebende
Produktinformationen "Ich wäre gern dabei gewesen"
Das Buch hat das jüngste Opfer der Shoah zum Gegenstand. Ein Interviewpartner für eine Radiosendung eröffnete dem ORF-Journalisten Franz Richard Reiter, dass in Wien der Meisterfälscher der Résistance lebe. Daraufhin verfasste er eine Radioreihe und ein Buch, worin er Österreicherinnen und Österreicher zu Wort kommen ließ, die im französischen Widerstand kämpften. Diese Arbeiten brachten es mit sich, dass zwischen dem Meisterfälscher Heinrich Sussmann, seiner Frau Anni und Reiter ein sehr inniges Verhältnis entstand. Ihr Wunsch war, dass ein Buch erscheine, das das Leben ihrer beider Familien bis zur Befreiung nach dem Zweiten Weltkrieg schildert: Heinrichs Leben in Tarnopol, die Flucht mit 10 Jahren nach Wien, die Armut in Wien, das Kunststudium in Paris, seine Karriere als Karikaturist in Berlin. Heinrichs spätere Frau Anni wuchs in armen Verhältnissen in Wien auf, wurde mit Hilfe von sozialistischen Organisationen Schauspielerin und trat nach dem Februar 1934 den Kommunisten bei. Sie folgt dem inzwischen nach Paris emigrierten Heinrich. Dort heirateten sie. Die kampflose Aufgabe Österreichs durch Bundeskanzler Schuschnigg, das Elend der Österreicherinnen und Österreicher, denen es gelungen war, vor den Nazis nach Paris zu fliehen, die Niederlage der Spanienkämpfer und ihre Internierung in französischen Lagern politisierten die beiden so sehr, dass sie zunächst im von den Nazis besetzten Paris in den Widerstand gingen. Schließlich wurde Heinrich von der Résistance zum Fälscher von Dokumenten, besonders von Cartes Identités ausgebildet. Keines seiner Dokumente wurde je als Fälschung erkannt. Diese gefährliche und äußert schwierige Präzisionsarbeit konnte er nur mit Hilfe seiner Frau vollbringen. Beide waren von der Gestapo intensiv gesucht, schließlich wurden sie verhaftet, gefoltert und nach Auschwitz bzw. Auschwitz-Birkenau deportiert. Anni setzte ihren Widerstand im KZ effizient fort. Ihr gelang die Flucht aus einem Nebenlager in die Schweiz. Das Buch, das sich die beiden wünschten, sollte unter dem Namen ihres Sohnes Samuel Georg Sussmann erscheinen. Es liegt nun vor. Darin ist alles wahr, nur eines nicht. Samuel Georg konnte das Buch nicht schreiben. Er wurde kurz nach seiner Geburt im KZ von Mengele ermordet.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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