Himmel fällt

Zu diesen Gedichten Sehe Insel ferner absterbender Selbsttäuschungen. Zerrissene Schnur gesperrter Wichtigkeiten. Schockgefroren auch alles Fremde im Lebenshaus. Hörst du Gekreische trauriger Wortwendungen? Täuschungen singender Lichter am Abendhimmel. Nacht bettet sich in schlafendes Wachsen nächsten Tages. Trockener Stern brennt in mich mit Glücksversprechen. Dunkles Alleinsein. Hinter Einsamkeitsgrenze beginnt Ewigkeit neuen Lebens. Meint man. Dicker schwarzer Regen, Unheil schreiend. Blitz. Donner. Angst zwingt zu Boden. Verunsichert Menschen. Brand in allen Wunden. In Ohren greller Schmerz. Auferstehungserfahrung meiner Fragenüberquerung? Mein Verlieren. Kein Händefalten. Niederreissen seelischer Neuwerdung. Kein Hochraffen mehr. Am Ende siegt Licht neuen Tages. Alarmvorsicht im stillen Abdankungsraum letzter Schmerzen. Gefüllter Herzraum krankt unter Mutschwund, leidet aber nie mehr im Spiegel versteckten Himmels. Schlafende Landschaft. Sumpf. Schwarze Bäume. Trauermarsch mit Krähengekrächze. Starke Mahn-wache. Stille an Stille. Angstgewichts grösste Tiefe. Traurig, ewig bleibend ungetröstet: Himmel fällt.