Heute gibt´s wohl Kohl! Lauch auch! - Eine heitere Erzählung über Survival als Selbstversorger
Voß, Daya
Produktnummer:
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Autor: | Voß, Daya |
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Themengebiete: | Darmstadt Gemüseanbau Rezepte Saisongarten Selbstversorgung Urban Farming regional |
Veröffentlichungsdatum: | 01.11.2023 |
EAN: | 9783384050809 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 168 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | tredition |
Untertitel: | Das Buch zum Saisongarten - Mit leckeren Rezepten zum Nachkochen |
Produktinformationen "Heute gibt´s wohl Kohl! Lauch auch! - Eine heitere Erzählung über Survival als Selbstversorger"
Eine Darmstädterin mit landwirtschaftlichen Ambitionen aber ohne Ahnung will sich ein Jahr im Eigenanbau von Gemüse erproben. Dazu pachtet sie eine Parzelle im Saisongarten am Oberfeld und berichtet über ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Grünhorn im Gemüsebeet. Mit ihren Pflanzen wächst auch sie selbst im Jahresverlauf an ihrer Aufgabe. Von der Einsaat bis zur Ernte erfährt die Ich-Erzählerin das Gartenjahr mit allen Sinnen. Sie sieht im Frühling das Oberfeld ergrünen, fühlt im Sommer die Erde zwischen ihren Zehen, riecht im Herbst das Verrotten der Pflanzenreste auf dem Kompost und hört im Winter das Schnattern der Gänse. Und das ganze Jahr über schmeckt sie die Köstlichkeiten, die sich unter ihrer Pflege entwickeln. Bald bemerkt die Erzählerin, dass sie ab sofort nicht mehr über ihren eigenen Speiseplan bestimmt: Das Feld entscheidet, was es zu essen gibt. Immer geht es um das Leben auf dem Acker – sei es pflanzlich, tierisch oder menschlich. Die Erzählerin beobachtet sich und ihre Mitgärtnernden und stößt dabei auf allerlei Zwischenmenschliches. Im Saisongarten treffen Strebergärtner auf Tiefenentspannte, Hacker auf Mulcher. Welche dieser Anbaumethoden wird sich als die ertragreichere herausstellen? Vergleiche stellen sich automatisch ein: Warum wachsen im Beet nebenan die Kürbisse viel schneller? Die Parzellennachbarin Wiebke, die zu den Mehrjährigen unter den Pächtern gehört, kann manch wertvollen Tipp geben. Unterstützung bekommt die Erzählerin auch durch den jungen Saisongartenmanager André, der unendlich motiviert auf alle Feld-Wehwehchen der Neulinge eingeht. Für ihn ist es ebenfalls ein Debüt: Er hat die Organisation der Saisongärten in diesem Jahr neu übernommen. André schreibt regelmäßig epische Newsletter, die viele Fragezeichen der Neugärtner im Keim ersticken. Dank seiner Gebrauchsanweisungen führen die erdigen Bemühungen der Pächter doch noch zum Ernteerfolg. Meistens jedenfalls. Allerlei Getier tummelt sich auf oder unter der Erde. Zu diesem hat die Erzählerin ein ambivalentes Verhältnis. Ob Kartoffelkäfer, Schwalbenschwanzraupe, Maus oder Huhn – sie alle wollen nur eines: Das Gemüse der Gärtnerin fressen. Das führt zu Interessenskonflikten und schwierigen Entscheidungen: Wer darf bleiben, wer muss gehen? In ihren manchmal verklärt-romantischen Vorstellungen einer Städterin ist die Erzählerin auf der Suche nach Verbindung zur Natur, auf die wir letztlich alle angewiesen sind und von der wir uns in unseren Konsumgewohnheiten entfernt haben. Immer sicherer navigiert sie im Jahresverlauf auf ihrem kleinen Stückchen Muttererde und kann sich am Ende der Saison nur schwer davon trennen. Das Buch endet mit dem Abschied vom Feld, der zugleich ein Neuanfang ist: Schließlich müssen im Winter die Gemüsekulturen für die nächste Saison vorgezogen werden. Denn natürlich hat sich die Erzählerin für das nächste Jahr wieder angemeldet.

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