Herrmann Levi Lab
Stih, Renata, Schnock, Frieder
Produktnummer:
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Autor: | Schnock, Frieder Stih, Renata |
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Themengebiete: | Gießen Herrmann Levi Kunstprojekt |
Veröffentlichungsdatum: | 15.07.2024 |
EAN: | 9783930489732 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 112 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Stadt Gießen |
Produktinformationen "Herrmann Levi Lab"
Renata Stih und Frieder Schnock beleuchten mit ihrem Kunstprojekt die faszinierende Figur des Dirigenten und Komponisten Hermann Levi (1839-1900), dessen musikalische Verdienste in Karlsruhe und München legendär sind, da er als Dirigent neueste Musikströmungen vermittelte, Brahms, Bruckner, Strauss auf die Bühne brachte und Frauen, wie die Pianistin Clara Schumann, die Komponistin Ethel Smyth und Sängerinnen, Sophie Stehle und Therese Vogl förderte. Levi war ein Fan von Wagners Werken und dirigierte 1882 die Uraufführung des „Parsifal“ in Bayreuth, der als Jude ständigen antisemitischen Anfeindungen durch Cosima und Richard Wagner ausgesetzt war. Als Übersetzter von Mozarts Da Ponte Operntriologie aus dem Italienischen ist Levi bis heute auf deutschsprachigen Bühnen allgegenwärtig. Kaum bekannt ist Levis Leidenschaft für die Bildenden Künste, wo er sich als Sammler und Kunstförderer engagierte und die Münchner Kunst- und Kulturszene nachhaltig prägte. Eine enge Freundschaft verband ihn mit dem Fotografen Julius Allgeyer, dem Maler Franz von Lenbach, dem Bildhauer Adolf von Hildebrand, dem Kunsttheoretiker und Sammler Conrad Fiedler. Nach dem Abschied von der Bühne widmete er sich intensiv Goethes Schriften und Farbtheorien. Dieses Kunstprojekt von Renata Stih und Frieder Schnock möchte Hermann Levi wieder in Erinnerung bringen, dessen Bedeutung und Engagement für die Künste durch die Nazis ab 1933 konsequent aus dem kollektiven Gedächtnis in Deutschland ausgelöscht wurde. Renata Stih and Frieder Schnock's art project sheds light on the fascinating figure of the conductor and composer Hermann Levi (1839-1900), whose musical achievements in Karlsruhe and Munich are legendary, as he was a conductor who introduced the latest musical trends, brought Brahms, Bruckner and Strauss to the stage and also supported women such as the pianist Clara Schumann, the composer Ethel Smyth and singers such as Sophie Stehle and Therese Vogl. Levi conducted the world premiere of Wagner's “Parsifal” in Bayreuth, despite anti-Semitic hostility from Cosima and Richard Wagner because of Hermann Levi's Jewish origins. As the translator of Mozart's Da Ponte opera trilogy from Italian, Levi is still omnipresent on German-speaking stages today. Little is known about Levi's passion for the visual arts, where he was involved as a collector and art patron and had a lasting impact on the Munich art and culture scene. He had close friendships with the photographer Julius Allgeyer, the painter Franz von Lenbach, the sculptor Adolf von Hildebrand and the art theorist and collector Conrad Fiedler. After retiring from the stage, he devoted himself intensively to Goethe's writings and color theories. This art project by Renata Stih and Frieder Schnock aims to bring Hermann Levi back to mind, whose importance and commitment to the arts was erased by the Nazis from 1933 onwards. Vorwort/Preface: Frank-Tilo Becher, Stefan Neubacher. Essays: Emily Bilski, Anna Ettlinger, Stephan Mösch, Sebastian Preuss, Frieder Schnock, Renata Stih.

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