Hermann Hesse - 100 Jahre Siddhartha/100 years of Siddhartha
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Themengebiete: | Das Glasperlenspiel Demian Emil Sinclair Gaienhofen Hermann Hesse Lebensreform Montagnola Monte Verità Museo Hermann Hesse Schweizer Dichter |
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Veröffentlichungsdatum: | 22.02.2022 |
EAN: | 9783907315118 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch Englisch |
Seitenzahl: | 102 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Prange, Oliver |
Verlag: | Du Kulturmedien |
Produktinformationen "Hermann Hesse - 100 Jahre Siddhartha/100 years of Siddhartha"
Vor hundert Jahren veröffentlichte Hermann Hesse seinen Roman Siddhartha. Das Werk wäre 1962 nach seinem Tod beinah in Vergessenheit geraten, wenn nicht die Hippies der Flower-Power-Bewegung aus San Francisco Hesse zu einem ihrer Gurus erklärt hätten. Die Mythologien Indiens wurden zu ihrer Orientierung und Siddhartha damit zu ihrer Kultdichtung. Früh begab sich Hesse auf Sinnsuche, durch Studium der grossen Überlieferungen, aber auch deshalb, weil er von tiefen inneren Konflikten geprägt war. Er versuchte wie Buddha, durch radikale Askese von seinen inneren Spannungen frei zu werden. Allein, es gelang ihm nicht; zu viel Zwang, zu viel Lust- und Willensunterdrückung. Also wandte er sich Laotse zu. Nach dessen Lehre müsse man der Welt nicht entsagen, sondern sie in ihren Polaritäten von Yin und Yang verstehen, schreibt Karl-Josef Kuschel, Präsident der Hesse-Gesellschaft in dieser Du-Ausgabe. Weg von der buddhistischen Weltverneinung hin zur taoistischen Weltbejahung – so kam es zum grossen Wandel in Hesses Denken, aus dem Siddhartha entstand. 100 years ago, Hermann Hesse published his novel Siddhartha. The book would have fallen into oblivion after the author’s death in 1962, if the hippies of the Flower Power movement in San Francisco had not declared Hesse one of their gurus. They gravitated to the mythologies of India and so Siddhartha came to be their revered text. Hesse embarked upon a search for truth at an early stage, studying the great traditions - and he was also motivated by his deep inner conflicts. Like Buddha, he tried to free himself of his inner tensions through radical ascetism. But to no avail - it involved too much compulsion, too much repression of pleasure and will. So he turned to Lao-tzu. He taught that the world need not be renounced, rather it should be understood in its polarities of Yin and Yang, as Karl-Josef Kuschel, President of the Hesse Society writes in this issue of Du. The result was a fundamental shift in Hesse’s thought, away from Buddhist renunciation of the world and towards Taoist world affirmation - the seeds that would produce Siddhartha.

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