Hayoths Dzor – Xavasor
Wießner, Gunnar
Produktnummer:
186fcd641c26614c048771f042167df169
Autor: | Wießner, Gunnar |
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Themengebiete: | Armenien Außereuropäische Geschichte Ethnologie. Sozialwissenschaften Geographie Geschichte Kulturgeographie Landentwicklung Neuere Geschichte Siedlungsgeschichte Türkei |
Veröffentlichungsdatum: | 25.08.1997 |
EAN: | 9783895000423 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 260 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Reichert, L |
Untertitel: | Ethnische, ökonomische und kulturelle Transformation eines ländlichen Siedlungsgebietes in der östlichen Türkei seit dem 19. Jahrhundert |
Produktinformationen "Hayoths Dzor – Xavasor"
The expulsion of the Armenian population from Eastern Anatolia during the First World War marked the separation of one of the oldeset Middle Eastern cultures from their homeland. Despite the historical significancy of the event, the cultural transformation which afterwards took place in the region, still remains widely unkown. The region subsequently was dominated by Kurdish migrant populations. The cultural consequences of this demographic shift for the region have never been examined. In this publication, the author examines the cultural history of a Kurdish settlement area in Eastern Anatolia containing 40 villages. Wießner describes the process of the Armenian expulsion and the Kurdish immigration that followed. He considers the legal provisions that were applied to transferring property titles and analyzes physical changes in the region such as settlement layout and housing architecture. With the example of Yedikilise, Wießner reconstructs the transformation of a former Armenian monastery into a Kurdish village. Die Vertreibung der armenischen Bevölkerung aus Ostanatolien während des ersten Weltkriegs markiert gleichzeitig das Ende einer der ältesten Kulturen des Vorderen Orients in ihrem ursprünglichem Siedlungsraum. Trotz dieser einschneidenden historischen Wende ist bis heute nahezu unbekannt, welche Prozesse sich anschließend in den zahllosen ehemals armenischen Siedlungen vollzogen. So ist es nach wie vor weitestgehend unerforscht, nach welchen Gesichtspunkten die kurdische Einwanderung verlief und welche kulturellen Veränderungen sich hierdurch vor Ort ergaben, aber auch in welchem Ausmaß Traditionen der Vorkriegszeit in der Region weiterhin fortbestehen.In diesem Buch wird erstmalig ein ehemals armenisches und heute kurdisches Siedlungsgebiet in Ostanatolien eingehend unter kulturhistorischen Aspekten betrachtet. Am Beispiel von etwa 40 Dörfern in der Provinz Van zeichnet der Autor zunächst Ort für Ort den jeweiligen Ablauf der armenischen Vertreibung nach und untersucht anschließend, nach welchen sozialen Kriterien sich die kurdische Ansiedlung vollzog, welche bodenrechtlichen Fragen die Inbesitznahme des zuvor armenischen Grundeigentums bestimmen und in wieweit sich Veränderungen von Siedlungsgrundrissen, Hausarchitektur und lokaler Infrastruktur auf diesen ethischen Wandel zurückführen lassen. Am Beispiel des Ortes Yedikilise rekonstruiert der Autor die Transformation des ehemaligen Klosters Varagavank in ein kurdisches Dorf.

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