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Hänsel und Gretel

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Produktnummer: 18903a642197fb45e184bc83a9e25962ec
Themengebiete: Anhaltische Philharmonie Dessau Engelbert Humperdinck Oper
Veröffentlichungsdatum: 14.11.2008
EAN: 0807280132199
Sprache: Deutsch
Produktart: DVDVideo
Verlag: Monarda Music
Komponist: Humperdinck, Engelbert
Produktinformationen "Hänsel und Gretel"
Hänsel und Gretel is a fairy-tale opera (Märchenspiel) by Engelbert Humperdinck to a libretto by his sister Adelheid Wette. The idea for the opera was proposed to Humperdinck by his sister, who approached him about writing music for songs that she had written for her children for Christmas based on „Hänsel and Gretel.“ After several revisions, the musical sketches and the songs were turned into a full-scale opera. Hänsel und Gretel has been associated with Christmas since its earliest performances, and it is often performed at Christmas time. It is much admired for its folk music-inspired themes, one of the most famous being the prayer from act II. A family classic, it grew out of a set of incidental music and, written between 1890 and 1893, it was first performed on 23 December 1893 under Richard Strauss in Weimar. The form in which the story is used in the opera derives from the collection of Ludwig Bechstein. Gertrud, the desperate mother, sends her hungry children into the wood to pick strawberries, unaware of the danger to which she exposes them until Peter, the broombinder, returns and is shocked at what she has done; both anxious parents immediately set out to find them. The thoroughly happy ending introduces another significant variation to the familiar version of the brothers J. and W. Grimm. Mit seiner Inszenierung von „Hänsel und Gretel“ hat Johannes Felsenstein einen radikalen Entwurf präsentiert [...] den Respekt für die Konsequenz, mit der er die These vom Missbrauch der Schwächsten vorträgt, kann man ihm kaum versagen. [...] Die wichtigste Voraussetzung für ein Gelingen dieses Experiments - die Verankerung der Figuren in der Geschichte - ist auf sehenswerte Weise geglückt. Mitteldeutsche Zeitung, 23.10.2007 Die Quelle für Humperdincks Oper war das Märchen „Hänsel und Gretel“ in der Fassung von Ludwig Bechstein. Im Gegensatz zu den Märchen-Kunstfiguren der Grimmschen Niederschrift, zeigt Bechstein Menschen mit Gefühlen, Sehnsüchten und Ängsten. Bei ihm wird der Leser zum ersten Mal mit dem Realismus einer ausweglosen familiären Situation konfrontiert. Bechstein beschreibt das soziale Elend in seinem Ausmaß - und seiner Konsequenz. Hunger und Tod bestimmen das Leben der Kinder: „...und wie sie so heranwuchsen, gebrach es immer mehr den armen Leuten an Brot. Auch wurde die Zeit immer schwerer und alle Nahrung teuer, das machte den Eltern große Sorge...“. Diese Aussage in „Hänsel und Gretel“ spiegelt die soziale Situation des gesamten 19. Jahrhunderts. Und auch im ganzen ersten Akt der Humperdinckschen Oper ist von nichts anderem als von Hunger die Rede. Er zieht als ein düsterer Schatten über das zarte Leben der jungen Wesen. Im Laufe eines zunächst harmlos erscheinenden Kinderliedes vom Kuckuck, dem „Eierschluck“, im 2. Akt, zeigt Humperdinck den Vogel von seiner wirklichen Seite. Handelt es sich doch um ein Tier, das seine Kinder aussetzt und sich gleichzeitig vollfrisst - ein Verweis auf die literarische Originalvorlage, in der die Eltern ihre Kinder im Wald zurücklassen, um das eigene Überleben zu sichern. Hänsel und Gretel sind bedauernswert arme Kinder, die in einem trostlosen und gewalttätigen Elternhaus aufwachsen. Wie alle Kinder sehnen auch sie sich nach Harmonie und Geborgenheit bei Mutter und Vater, doch leider können sie dieses Gefühl nur in ihrer Phantasie finden. In ihren Wunschträumen überschreiten sie die Grenze zwischen Realität und Irrealität, begeben sich in märchenähnliche Erlebniswelten und haben Visionen von einem besseren Leben aller Kinder. Hier erscheinen ihnen die Eltern so, wie sich jedes Kind seine Eltern erträumt - als positive Helden, als umsorgende, gute, liebende Menschen. Schließlich wachen Hänsel und Gretel unter einem Weihnachtsbaum auf. Dort entdecken sie ein Knusperhäuschen. Wie jedes Spielzeug offenbart und steigert auch dieses Häuschen seine Geheimnisse in der Imagination: die Kinder spielen das Märchen von „Hänsel und Gretel“, der Vater wird zum Darsteller der Hexe. Angst und Neugier, Wissen und Ahnen mischen sich in kindlicher Entdeckungslust. “Hänsel und Gretel“ wird so zum Spiel mit der harten Realität und ihrer kindlichen Verarbeitung in Wunschbild, Traum, Phantasie und Kreativität. Eine Oper des 19. Jahrhunderts, die durch den Rückgriff auf Archetypen und die Verarbeitung musikalischen Volksguts nicht nur die Atmosphäre ihrer Zeit traf, sondern Fragen aufwirft, die auch über das 20. Jahrhundert hinaus bis in unsere heutige Zeit brisant geblieben sind. Eine Oper, die uns dazu anregt, mit Gedenken und Gedächtnis, mit Erinnerung und Geschichte im Blick auf jene umzugehen, die in harten Zeiten als Schwächste die größte Last zu tragen haben - die Kinder.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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