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Geschwister

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Produktnummer: 1803309f80de7d4e13981eea8d21850996
Autor: Frei Gerlach, Franziska
Themengebiete: Gender Studies Jean Paul Relatives Siblings Siblings/in Literature
Veröffentlichungsdatum: 17.08.2012
EAN: 9783110278378
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 404
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter
Untertitel: Ein Dispositiv bei Jean Paul und um 1800
Produktinformationen "Geschwister"
Zum ersten Mal wird die Frage nach der symbolischen Valenz von Geschwisterlichkeit um 1800 gestellt und auf einer breiten kulturhistorischen Basis beantwortet. Geschwister sind um 1800 von hoher symbolischer, gesellschaftlicher und individualpsychologischer Relevanz. Dies schlägt sich nieder in Beziehungsdynamiken, Gefühlsmodellierungen und Identitätszuweisungen. Dabei wird ein Netzwerk horizontaler Beziehungen sichtbar, das mit Foucault 'Dispositiv' genannt werden kann. Grundlage für die These der Formierung eines Geschwisterdispositivs um 1800 sind die in der historischen Semantik des Geschwisterbegriffs selbst angelegten Schnittstellen zwischen leiblicher Verwandtschaft, institutionellen Organisationen und Figuren des kulturellen Imaginären. Lesbar wird diese geschwisterliche Strukturierung von Welt in der Literatur. In minutiösen Neulektüren von Jean Paul sowie Jacobi, Goethe, Schiller und Novalis wird evident, wie literarische Texte vielfältige Geschwisterstrukturen etablieren, bisweilen verblüffende Kontexte über Sache und Begriff des Geschwisters verknüpfen und so auf einer horizontalen Ebene verhandeln. Die vorliegende Studie legt damit die Basis für einen Perspektivenwechsel in der Kulturgeschichte sozialer Beziehungen. Around 1800, the idea of sibling relationships coalesced to form a network of social, symbolic, and imaginary relations. We can read this fraternal structuring of the world in the literature of the period. The present study examines the meaning of sibling relationships in a broader discussion of cultural history and with a meticulous new reading of the novels of Jean Paul along with other canonical texts (Jacobi, Goethe, Schiller, Novalis). The demonstration of how a dispositif related to siblings developed around 1800 uncovers a previously hidden social dynamic, offering the basis for a perspectival shift in the cultural history of social relationships.
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