Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Gemeinsame Demokratie, geteilte Gesellschaft

6,00 €*

Versandkostenfrei

Produktnummer: 180806083687444232a95faa2a43d4d40e
Autor: Gromes, Thorsten
Themengebiete: Demokratisierung State-building ethnische Konflikte nation-building
Veröffentlichungsdatum: 01.03.2009
EAN: 9783937829777
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 44
Produktart: Buch
Verlag: PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Untertitel: Die Un-Möglichkeit einer Friedensstrategie in Bosnien und Herzegowina
Produktinformationen "Gemeinsame Demokratie, geteilte Gesellschaft"
Nach Ende des Bürgerkriegs 1995 standen sich im neuen Staat Bosnien und Herzegowina im wesentlichen drei ethnisch definierte Konfliktparteien voller Misstrauen gegenüber: Bosniaken, Serben und Kroaten. Mit großem Personalumfang und weitreichenden Eingriffsbefugnissen ausgestattete Friedensmissionen wurden eingesetzt, um diese Nachbürgerkriegsgesellschaft bei der Etablierung eines demokratischen Staates zu unterstützen. Dieser Weg erwies sich als ein mühsames Unterfangen, musste doch für eine erfolg-reiche Demokratisierung eine doppelte Aufgabe bewältigt werden: Zum einen galt es, gemeinsame staatliche Institutionen zu etablieren, zum anderen mussten alle Ethnien dazu gebracht werden, den gemeinsamen Staat zu akzeptieren. Thorsten Gromes untersucht in seinem Report die Fortschritte der Demokratisierung in den 13 Jahren nach Kriegsende und kommt in seiner Analyse zu einem ernüchternden Ergebnis: Nach durchaus hoffnungsvollen Phasen ging ab 2006 die Akzeptanz des ge-meinsamen Staates wieder zurück. Heute ist Bosnien und Herzegowina nach wie vor eine geteilte Gesellschaft, die sogar weiter auseinander zu treiben scheint. Einzig der Wunsch, eines Tages Mitglied der EU zu werden, eint die Konfliktparteien. Der Autor empfiehlt, diesen Wunsch als konstruktives Potenzial zu nutzen und die europäische Integration des jungen Staats zu fördern. Dies und die Abschaffung der weitreichenden Befugnisse des Hohen Repräsentanten könnten die unerfreuliche Entwicklung vielleicht noch aufhalten und Bosnien und Herzegowina einen eigenen Weg zu einem gemeinsamen demokratischen Staat finden lassen.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen