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Gebrochene Linien

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Produktnummer: 1867bb1c74d5be4c04bacdc47075b2fb41
Autor: Thun-Hohenstein, Franziska
Themengebiete: Andrej Sinjavskij Erinnerungstexte Evgenija Ginzburg Gulag Kulturpraktiken Sowjetunion
Veröffentlichungsdatum: 01.01.2007
EAN: 9783865990358
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 292
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Kulturverlag Kadmos Berlin
Untertitel: Autobiographisches Schreiben und Lagerzivilisation
Produktinformationen "Gebrochene Linien"
Die Suche nach einem Sinnzusammenhang des eigenen Lebens über alle Biographie- und Epochenbrüche hinweg gehört zu den existentiellen Grundbedürfnissen des Menschen, die sich selbst durch Repressionen nicht unterdrücken lassen. Wer in der Sowjetunion geblieben war, Revolution, Kriege, Terror, GULAG oder Verbannung überlebt hatte, lebte in einer Gesellschaft, in der das Sprechen über die Gewaltpraktiken, auf denen die Sowjetordnung beruhte, jahrzehntelang tabuisiert blieb. Kehrseite des auferlegten Schweigens und eines der Hauptinstrumente, um den Menschen zu disziplinieren, war der permanente Zwang zu ritualisierten Selbstaussagen. Gegenstand der Studien sind ausschließlich Erinnerungstexte (u.a. von Evgenija Ginzburg und Andrej Sinjavskij), die in der Sowjetunion verfaßt wurden. Untersucht werden die Beziehungen zwischen den Kulturpraktiken der Subjektformierung, dem normierten sowjetischen Biographiemuster und alternativen ästhetischen Verfahren autobiographischen Schreibens. Ein Ziel der Textanalysen besteht darin, eine stärkere Situierung der russischen Autobiographik in der europäischen Debatten über Gedächtnis, Zeugenschaft und die narrativen Möglichkeiten von Selbstthematisierung nach „Auschwitz“ bzw. nach dem GULAG zu befördern.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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