Gallien in Spätantike und Frühmittelalter
Produktnummer:
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Themengebiete: | Gallien Gaul Late Antiquity Spätantike |
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Veröffentlichungsdatum: | 17.09.2013 |
EAN: | 9783110260052 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 492 |
Produktart: | Gebunden |
Herausgeber: | Diefenbach, Steffen Müller, Gernot Michael |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Kulturgeschichte einer Region |
Produktinformationen "Gallien in Spätantike und Frühmittelalter"
Zwischen dem 5. und 7. Jh. n. Chr. erfasste den Westen des Imperium Romanum ein tiefgreifender Strukturwandel, der in der älteren Forschung weitgehend als durch die Einfälle barbarischer Völker induzierter Auflösungsprozess der römischen Ordnung angesehen wurde. In aktuellen Diskussionen wird hingegen betont, dass das Römische Reich der späten Kaiserzeit selbst starke Transformationstendenzen generierte, die einen langfristigen Prozess der Umstrukturierung in Gang setzten: Unter der vermeintlich einheitlichen Oberfläche eines umfassenden politischen und kulturellen Ordnungsrahmens kam es auch von innen heraus zu Veränderungen, durch die insbesondere auf regionaler Ebene Gruppenzugehörigkeiten und kulturelle Muster der kollektiven Identitätsbildung neu definiert wurden. Die Beiträge des kulturwissenschaftlich ausgerichteten Bandes wollen diesen Strukturwandel anhand der Region Gallien verdeutlichen, die ein quellenmäßig besonders gut bezeugtes Beispiel für diesen Transformationsprozess darstellt. Ihr Anliegen ist es dabei, historische und literaturwissenschaftliche Ansätze miteinander zu verbinden, um praxeologische wie diskursiv vermittelte Formen kollektiver Identitätsstiftung in ihrer wechselseitigen Bedingtheit zu analysieren. The period from the 5th to the 7th century AD was characterised by far-reaching structural changes that affected the entire west of the Roman Empire. This process used to be regarded by scholars as part of the dissolution of Roman order, but in current discussions it is now examined more critically. The contributions to this volume of conference papers combine approaches from history and literature studies in order to review the changing forms and fields of the establishment of collective identities, and to analyse them in their mutual relationships.

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