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Franz Burkhardt. Karina Miami, 2017

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Produktnummer: 189ab4da63d34b490c97af6bbfe2d4cf57
Themengebiete: Bildhauerei Burkhardt Collage Display Einzelobjekt Ensemble Fassade Franz Illusionismus Kunst Künste, Bildende Kunst allgemein Nachahmung Solitärskulptur Versatz Wirklichkeit Zeichnen Zeichnung zeitgenössisch
Veröffentlichungsdatum: 01.01.2017
EAN: 9783944683218
Auflage: 1
Sprache: Deutsch Englisch
Seitenzahl: 150
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Stadt Delmenhorst
Untertitel: Franz Burkhardt. Cahier de Bessin / Zeichnungen 2012 - 2017
Produktinformationen "Franz Burkhardt. Karina Miami, 2017"
Katalog zur Ausstellung: Franz Burkhardt. Karina Miami, 2017 18. August bis 22. Oktober 2017 in der Städtischen Galerie Delmenhorst Seit Mitte der 1970er Jahre ist die Coburg‘sche Villa von einer zugigen, stark befahrenen Kreuzung umgeben. Damit ist sie isoliert von der City mit ihren A-Lagen. Die Nachbarn gegenüber – der „Orient-Grill“, der Pizzaservice, der russische Laden „Karina“ und das „Miami“ – sind weit abgeschlagen. Umso begehrlicher wandert der Blick Tag für Tag zu ihnen herüber. Für den Bildhauer und Zeichner Franz Burkhardt, den 1966 in Wolfenbüttel geborenen Wahl-Belgier, wird das städtebauliche Gegenüber der Galerie zur Inspiration. Durch den Bau und die Collage eines architektonischen Versatzstückes wird er in verblüffender Weise das Außen in die musealen Räume holen. Vor allem hat es ihm dabei die legendäre, wenngleich auch längst verbretterte und vernagelte, Diskothek „Miami“ angetan. Nicht die historisch korrekte Rekonstruktion ist Franz Burkhardts Ansatz, sondern eine plausible bildhauerische Arbeit, die mit scharfem Blick und einigem Humor das Besondere der Delmenhorster Häuserzeile in ein Allgemeines überführt. Jede von ihm gestaltete Fassadenpartie ist auch ein Stück malerischer Sensation. So entstehen ausgeklügelte installative Collagen und in den letzten Jahren, wie zuletzt in Basel, immer aufwendigere Fassaden bis hin zu ganzen Straßenzügen. Sie werden zum Träger einer beredten Patina und nachdenklich stimmender Botschaften wie auch zum Display seiner Zeichnungen. „Karina Miami“ zeigt zusätzlich zu den von Delmenhorst angeregten Arbeiten, zahlreiche zum Teil eigens für die Ausstellung geschaffene Solitärskulpturen und Einzelobjekte wie zum Beispiel einen Bauschuttcontainer in Originalgröße, einen Stromkasten, einen Laternenmast, ein Ensemble aus Heizung und Waschbecken. Sämtlich entstammen sie der präzisen Beobachtung, mit der Franz Burkhardt die Umwelt betrachtet. Dabei kommentiert der Künstler nicht umsonst seinen spezifischen Illusionismus mit der betont süffisant formulierten Grundthese „jedes Kunstwerk ist doch nur eine schlechte Nachahmung der Wirklichkeit“. Unter dem Dach der Villa Coburg ist eine Auswahl von Blättern zu sehen, die Franz Burkhardt als fantastischen Zeichner vorstellen. Vorbilder für seine Zeichnungen findet der Künstler in alten Büchern, in Erotikmagazinen, billigen Heftchen, Comics, auf Platten-Covern. Immer ist eine Prise Nostalgie im Spiel. Die Zeichnungen in einer munteren Sprachmelange mit Gedankenfragmenten versehen, mit Sinnsprüchen, verballhornten Zitaten, die das Dargestellte mal mit bissigem Humor, mal mit wehmütiger Poesie unterlaufen. Franz Burkhardt geht es um eine Auseinandersetzung mit Intimität und Privatheit, mit den Normen, Sehnsüchten und Ängsten, die an den Ausstaffierungen unserer individuell arrangierten Repräsentationsräume hängen. Das, was sich im Einerlei unseres Alltags als „gemütliches Elend“ niedergelassen hat, zieht sich als melancholischer Klang durch all seine Werke. In ihnen verbinden sich die großen Fragen der so genannten Hochkultur mit den knisternden Öfen des Trivialen, die vice versa unablässig die Kunst befeuern. Franz Burkhardt (* 1966 in Wolfenbüttel) studierte 1987 bis 1993 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei HP Zimmer, Emil Cimiotti und Johannes Brus. Anschließend absolvierte er den Postgraduate Course in Scientific Illustration, an der Rijksuniversiteit Limburg, Maastricht. Seit 1991 erhielt er zahlreiche Stipendien u.a. ein Jahresstipendium des DAAD für Lomé, Togo, das Peter-Voigt-Reisestipendium der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz für New York, ein Stipendium der Günter-Peill-Stiftung, Düren. Er ist mit Ausstellungen national und international unterwegs.Franz Burkhardt lebt und arbeitet in Montzen, Belgien.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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