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Fragmentierte Antike

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Produktnummer: 18b97d7b79c7264f0cae44c5208c0ac9cf
Autor: Jacquier, Joséphine Alida
Themengebiete: Antikenrezeption Baudelaire, Charles Flaubert, Gustave Fragment Juvenal Moderne und Antike Rezeptionsforschung Sappho Vergil chresis
Veröffentlichungsdatum: 01.08.2010
EAN: 9783825357603
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 256
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Untertitel: Auf den Spuren einer modernen 'chrêsis' in Charles Baudelaires 'Fleurs du mal'
Produktinformationen "Fragmentierte Antike"
Die Antike in 'dem' Text zu suchen, der gemeinhin als das Gründungszeugnis der ästhetischen Moderne gilt, scheint abwegig. Die Bildwelt der 'Fleurs du mal', das sind, so meint man, die Straßenschluchten von Paris und die in ihnen umherirrenden modernen Heroen, die beklemmenden Innenräume des 'Spleens' und die grausame Sinnlichkeit der Schönen. Und doch hat auch die Antike dort ihren Platz. Als kleinste Fragmentsplitter sind Referenzen auf antike Text- und Bildwelten in die einzelnen Gedichte gestreut. Der fragmentarische Charakter dieser Referenzen könnte leicht als modernes Desinteresse an der Antike mißdeutet werden. Die Lektüren ausgewählter Gedichte jedoch zeigen, daß der Fragmentcharakter dem spezifisch Baudelaireschen Modus des "Gebrauchs" geschuldet ist: Dieser legt in einer absolut modernen Wahrnehmungspraxis jene Elemente der antiken Text- und Bildwelten frei, die nunmehr konstitutiv für die Baudelairesche Moderne werden können. Diese Moderne läßt ihr antikes Geschwister aber nicht in neuem, humanistischem Glanz erstehen, sondern führt es als lebende Tote vor. Auf der Schwelle zur Moderne artikuliert sich noch einmal eine 'querelle', die weder für die eine noch für die andere Seite die Lanze bricht: Die Baudelairesche Moderne entsteht aus einer als tot-untot gedachten Antike.
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