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Eugen Schönebeck. Das Werkverzeichnis der Zeichnungen. Band 1: 1950 - 1960

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Produktinformationen "Eugen Schönebeck. Das Werkverzeichnis der Zeichnungen. Band 1: 1950 - 1960"
Nicht in allen Fällen ist das Frühwerk eines Künstlers entscheidend für seine spätere künstlerische Entwicklung. Bei Eugen Schönebeck verhält es sich indes anders – und das nicht allein aufgrund des kurzen öffentlichkeitszugewandten Schaffens, das klassische Definitionen von Früh-, Haupt- und Spätwerk ohnehin erschwert. Auch unabhängig davon ist seinen Zeichnungen, die zwischen 1950 und 1960 während seiner dreiteiligen künstlerischen Ausbildung in Ost- und Westdeutschland entstanden, ein zentraler Stellenwert im Œuvre zu attestieren. Denn in ihnen brechen sich bereits jene Motive, Stile und Techniken Bahn, aus denen sich das Hauptwerk entwickeln sollte. Sie dokumentieren sein Ringen um künstlerische Autonomie innerhalb zweier kunstpolitischer Systeme, die ihren Künstlern engumrissene Rollen und Ausdrucksmöglichkeiten aufzuerlegen suchten. Schönebecks Frühwerk ist somit das Fanal seiner künstlerischen Emanzipation von beiden deutschen Staaten und deren jeweiliger Kunstdoktrin. Doch nicht nur als Ausdruck eines radikalen künstlerischen und persönlichen Einzelweges im geteilten Deutschland ist dem Œuvre ein wichtiger kunsthistorischer Stellenwert zu attestieren – sondern auch als repräsentatives Beispiel für eine Künstlergeneration, die aus der jungen DDR nach Westdeutschland bzw. Westberlin übersiedelte, dort eine neue Figuration begründete und das deutsche Kunstschaffen – bis heute – maßgeblich prägen sollte. Not in every case is the early work of an artist decisive for his later artistic development. With Eugen Schönebeck, however, things are different—not only because of his brief public-oriented production, which in any case makes classical definitions of early, major, and late works difficult. But in fact, the early drawings, which were created between 1950 and 1960 in the context of and parallel to his three-part artistic training in East and West Germany, can be accorded a central position in his oeuvre. For although these works naturally were created in the field of tension between external impulses and the artist’s own, they were already breaking ground for the motifs, styles, and techniques with which he would develop his iconic, major work. The early drawings document his struggle for artistic autonomy within two art-political systems that each sought to impose unambiguous roles and narrowly defined means of expression on their artists. Schönebeck’s early work thus signals his artistic emancipation from both German states and their respective artistic doctrines. But Schönebeck’s oeuvre not only articulates a radical artistic and individual path in divided Germany—his oeuvre is also paradigmatic of a generation of artists who left the young German Democratic Republic for West Germany, where they would establish a new figuration and shape German art through the present day.
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