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Erziehung der Nation

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Produktnummer: 18a241c685b0df4bae91a1ca33230a13e0
Autor: Franz, Piotr Marian
Themengebiete: Allpolnische Jugend (Mlodziez Wszechpolska, MW) Bildungspolitik Generationen Identitätspolitik Radikalisierung Roman Dmowski Studentenverbindungen Warschau Zamoyski-Gymnasium Zweite Polnische Republik
Veröffentlichungsdatum: 31.12.2023
EAN: 9783879694860
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 410
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Verlag Herder-Institut
Untertitel: Rechte Bildungsnetzwerke und ihr national-radikales Erbe in Warschau, 1905–1939
Produktinformationen "Erziehung der Nation"
„Dulce et decorum est pro patria mori“: Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben. In diesem soldatischen Geiste erzog die Nationaldemokratie um Roman Dmowski zwischen 1905 bis 1939 Generationen junger Männer zu elitär und antisemitisch denkenden Jungnationalisten. Die wichtigste Kaderschmiede war zugleich die älteste und größte Privatschule ­Polens: das Zamoyski-Gymnasium in Warschau. Die Schule brachte zahlreiche Gründungs- und Führungsfiguren nationalistischer und faschistischer Organisationen hervor, darunter die ersten Warschauer Studentenverbindungen, die Allpolnische Jugend (Mlodziez Wszech­polska), die Iuventus Christiana und das National-Radikale Lager ONR (Obóz Narodowo-­Radykalny). Letztere gilt als polnische Spielart des europäischen Faschismus vor 1939. Mit dieser kulturhistorischen Studie zur Genese eines faschistischen Milieus wird erstmals in der Faschismusforschung überhaupt der Fokus auf die jugendliche Lebenswelt und die schulischen Sozialisationsjahre seiner zentralen Akteure gelegt. Die Zamoyski-Schule war dabei Laboratorium und Epizentrum eines komplexen Bildungsnetzwerks, das die nationaldemokratische Vätergeneration ab 1905 zur systematischen Erziehung weiter Teile der Gesellschaft im Geiste einer rechten Identitätspolitik und Reformpädagogik – der Nationalen Erziehung (Wychowanie Narodowe) – errichtete. Unter dem Eindruck dieser Erziehung trugen die Jungnationalisten mithilfe eines väterlich-nationaldemokratischen Netzwerks in Politik, Kirche, ­Medien, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft zur Salonfähigkeit antisemitischer Gewalt lange vor 1939 und mit einer lange nach 1939 nachwirkenden, rechten Lesart von polnischer Identität bei.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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