Erlebte Authentizität
Schwidlinski, Pierre
Produktnummer:
18c57d54a545f74396a04f09957e2dabd7
Autor: | Schwidlinski, Pierre |
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Themengebiete: | Authenticity Authentizität Diskurslinguistik Narrativität Performativität discourse linguistics narrativity performativity |
Veröffentlichungsdatum: | 20.07.2020 |
EAN: | 9783110656718 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 498 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter |
Untertitel: | Diskursive Herstellung von Authentizität zwischen Performanz und Zuschreibung |
Produktinformationen "Erlebte Authentizität"
Der Begriff der Authentizität bewegt sich zwischen Hochwertwort und ethischem Ideal der Postmoderne. In ihm verdichtet sich die anthropologische Frage nach dem Selbstsein, zugleich kommen ihm Diskursfunktionen der Autorisierung, Vermarktung oder Letztbegründung zu.Während diverse geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Disziplinen unterschiedliche Zugänge zu Authentizität aufzeigen, blieb eine empirisch-diskurslinguistisch angelegte Untersuchung aus. Die vorliegende Studie versteht Authentizität gleichermaßen als Performativitäts- und Diskursphänomen und konzentriert sich in der Analyse auf Zuschreibungspraktiken. Dadurch schlägt sie die Brücke von diskursiver zu erlebter Authentizität: Die Herstellung personaler Authentizität ist stets an ihre soziale und situative Performanz gebunden. Was aber öffentlich-medial als authentisch erlebt (vermittelt) wird, ist erst in sprachlichen Zuschreibungen von Authentizität greifbar. Über die Analyse bestehender Narrative des (Nicht-)Authentischen werden Prozess und Konstituenten diskursiver Authentifizierzungen ermittelt und systematisiert. Mit diesem Modell lässt sich beschreiben, weshalb ein Akteur X einem Akteur Y innerhalb eines Bezugsrahmens Z Authentizität zuschreibt oder aberkennt. A range of disciplines have described different access points to authenticity, but until now, there has been no empirical, discourse-linguistic investigation of authenticity. Personal authenticity is always linked to its social and situational performance but is manifested first and foremost in the attribution of authenticity. This study presents a systematic analytic model of the discursive creation of (non-)authenticity in the public sphere.

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