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Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90

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Produktnummer: 18b8f0d2af519341b3a45ec83fa2d0f39a
Autor: Milev, Yana
Themengebiete: DDR-Bürger Death of Despair Gesellschaftliche Verwerfung Herabsetzung Sozialer Niedergang
Veröffentlichungsdatum: 11.12.2020
EAN: 9783631819906
Sprache: Deutsch
Produktart: Gebunden
Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Untertitel: Band 3: Exil
Produktinformationen "Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90"
Seit das „Ende des Kommunismus" auf 1990 festgeschrieben und der „Unrechtsstaat DDR" der Justiz übergeben wurde, inszenieren neue Institutionen, Stiftungen und Behörden auf Bundesebene den ökonomischen, kulturellen und moralischen Erfolg des Rechtsstaates. Dabei wird die Mehrheit der Neubürger mit Schockereignissen des krassen sozialen Wandels und der gesellschaftlichen Stigmatisierung konfrontiert. Konzepte wie „Transformation", „Modernisierung" und „Demokratisierung" treten als Euphemismen auf, die über eine neoliberale Annexion der „Neuländer" hinwegtäuschen. Das Investmentprojekt „Aufschwung Ost" ist ein Laborfall der Globalisierung. Über eine Aufarbeitung der DDR im Totalitarismus- und Diktaturenvergleich hinaus ist eine politische Soziologie der Landnahme, des Gesellschaftsumbaus und des strukturellen Kolonialismus in Ostdeutschland längst überfällig. Das Forschungsprogramm „Entkoppelte Gesellschaft. Liberalisierung und Widerstand in Ostdeutschland seit 1989/90. Ein soziologisches Laboratorium" will im dreißigsten Jahr der „Einheit" diesem Thema mit einer mehrbändigen Publikation Rechnung tragen. Der Band „Exil" belegt den Zusammenhang zwischen der Annexions-, Vertreibungs- und Assimilationspolitik der Bundesregierung im Beitrittsgebiet und dem rapiden Anstieg von Krankheit, Sterblichkeit, Substanzkonsum, Suizid, Abwanderung oder Kinderlosigkeit. Die Entkopplung der DDR-Bevölkerung aus soziokulturellen Gefügen und die institutionelle Diskriminierung ihrer Herkunft haben einen intergenerativen Ost-West-Kulturkonflikt und das Exil im eigenen Land zur Folge.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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