En Vogue
Produktnummer:
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Themengebiete: | Andere grafische Kunst Auseinandersetzen Druck Gestaltung Grafikdesign Illustration Kunst: Grundlagen und Techniken Mode Modeplakat Organisationen, Museumswissenschaft Plakatkunst Poster Collection Typografie und Schrift Werbung Zeichnung, Kunsthandwerk |
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Veröffentlichungsdatum: | 30.06.2020 |
EAN: | 9783037786413 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch Englisch |
Seitenzahl: | 96 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Richter, Bettina |
Verlag: | Lars Müller Publishers |
Untertitel: | Poster Collection 32 |
Produktinformationen "En Vogue"
Werbung entwirft Traumwelten und ist gleichzeitig immer auch Zeitzeugnis. In der Kategorie des Modeplakats spiegeln sich diese beiden Tendenzen exemplarisch. Über aktuelle Fashiontrends und Schönheitsideale hinaus reflektieren Modeplakate Moralvorstellungen und gesellschaftliche Verhältnisse. Sie bedienen die Sehnsucht, aus dem Alltag auszubrechen, in besonderer Weise, suggerieren sie doch die Möglichkeit einer ganz neuen Identität allein durch den Wechsel des Kleidungsstücks oder Stils. Androgyne Models und weniger normative Männer- und Frauenbilder in der Werbeindustrie stehen für den Aufbruch in neue Zeiten, in denen sich das Streben nach Individualität und kollektiver Zugehörigkeit stetig ausbalancieren muss. Modeplakate von gestern und heute sind Lifestyle-Angebote, sie erzählen Geschichten, sie verführen und schockieren. Mit Konvention und Provokation spielend, werden Körper mal üppig verhüllt und verkleidet, mal sinnlich inszeniert. Teilweise wird der Kaufappell nur indirekt kommuniziert. Ein Knopf oder ein Mantelkragen als pars pro toto illustrieren in historischen Plakaten die Produktqualität. Benetton-Kampagnen der frühen 1990er-Jahre zeigen einen neuen, viel diskutierten Weg in der Modewerbung. Offen erotische Zurschaustellung kontrastiert mit poetischen Andeutungen, die etwa das hochästhetische japanische Modeplakat charakterisieren. En Vogue versammelt Fashionwerbung mit ganz unterschiedlichen PR-Strategien aus rund hundert Jahren, die Abbild ihrer jeweiligen Kultur und Epoche ist. "Stop Motion" macht anschaulich, dass das traditionelle Medium Plakat das Moment der Bewegung schon immer mitgedacht hat. Die in der Publikation versammelten Arbeiten zeigen zudem, dass die Imitation von Bewegung und Räumlichkeit – abseits vom gegenwärtigen Advertising creates dream worlds, yet always simultaneously bears witness to its era. Both these tendencies are exemplified in fashion posters. Moving beyond the latest modish trends and beauty ideals, fashion posters reflect moral codes and social conditions. In particular, they pander to the longing to escape routine everyday life, for these posters suggest that it is possible to attain a completely new identity simply by opting for a different garment or style. Androgynous models and less normative images of men and women in the advertising industry mark the dawn of a new era that entails constantly balancing aspirations to individuality against a sense of collective belonging. Fashion posters from past and present are lifestyle propositions; they tell stories, seduce and shock. Playing with convention and provocation, bodies are sometimes lavishly veiled and disguised, sometimes sensually staged. At times consumers are only indirectly encouraged to shop. A button or a coat collar as a pars pro toto illustrate product quality in historical posters. A new, somewhat controversial approach to fashion advertising emerges in Benetton campaigns from the early 1990s. Overtly erotic ostentation contrasts with poetic allusions that are for example the hallmark of highly aesthetic Japanese fashion posters. En Vogue brings together fashion advertising spanning roughly a hundred years and deploying myriad different PR strategies, in each case reflecting the cultures and periods in which it was created.

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