Domänenwirtschaftliche Staatsfinanzierung unter Landgraf Wilhelm IV. Landbuch und Ämterbuch 1572-1591
Espinosa, Ruth
Produktnummer:
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Autor: | Espinosa, Ruth |
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Themengebiete: | Amt Domänenwirtschaft Hessen-Kassel Naturalfinanzierung Staatsfinanzen Wilhelm IV. |
Veröffentlichungsdatum: | 30.10.2023 |
EAN: | 9783758421310 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 612 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | epubli |
Produktinformationen "Domänenwirtschaftliche Staatsfinanzierung unter Landgraf Wilhelm IV. Landbuch und Ämterbuch 1572-1591"
Finanzgeschichtliche Untersuchungen sind überwiegend auf Geld konzentriert, Naturalien wurden vernachlässigt oder ausgeblendet. Die vorliegende Arbeit bezieht die Naturalien konsequent mit ein. Nur so ist eine Analyse der Domänenwirtschaft in ihrer Bedeutung für die Staatsfinanzen möglich. Der Erkenntnisfortschritt liegt in der konsequenten Berücksichtigung der Naturalien durch Umrechnung in Geldwerte. Nicht zu leisten ist der Anteil der domänenwirtschaftlichen Erträge am Gesamthaushalt des hessischen Territorialstaates, auch ist die Vermarktung der Überschüsse der Ämter quellenbedingt nicht zu ermitteln. Die Ämterfinanzen zeigen einen Rahmen für domänenwirtschaftliche Staatsfinanzierung auf, so dass bei Verzicht auf militärische Aktionen der frühmoderne Territorialstaat domänenwirtschaftlich zu finanzieren war. Die vorliegende Untersuchung kann diesen Sachverhalt aufzeigen. In dieser Studie werden erstmalig umfassende statistische Erhebungen der unteren staatlichen Ebene, das Landbuch und das Ämterbuch von Hessen-Kassel ausgewertet, die bisher nur von Kersten Krüger ediert waren. Die vorliegende Arbeit ist in die Staatsfinanzierung auf der Stufe der Domänenwirtschaft einzuordnen. Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel war einer der letzten, der es geschafft hatte, seinen Staat domänenwirtschaftlich mit den Einnahmen aus den Naturalien zu finanzieren. Als Domänenstaat wird ein Staat bezeichnet, der hauptsächlich auf den ordentlichen Einkünften aus Liegenschaften und Landbesitz beruhte. Es wird in dieser Arbeit der domänenwirtschaftliche Rahmen für die Staatsfinanzen berechnet. Das bedeutet, dass die Zentralfinanzen – quellenbedingt – nicht berücksichtigt sind. Wilhelm IV. konsolidierte seinen Staat und konnte über domänenwirtschaftliche Einnahmen aus den Ämtern seinen Staat finanzieren. Das gelang ihm, da er erstens seinen Staat ordentlich verwaltete und zweitens keine Kriege führte.

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