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Dokumentarfilm als Medium zur Kulturvermittlung im zielsprachenfernen universitären Unterricht Deutsch als Fremdsprache – am Beispiel des Filmvergleichs zwischen Deutschland von oben und China von oben

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Produktinformationen "Dokumentarfilm als Medium zur Kulturvermittlung im zielsprachenfernen universitären Unterricht Deutsch als Fremdsprache – am Beispiel des Filmvergleichs zwischen Deutschland von oben und China von oben"
Der Fremdsprachenunterricht ist nicht nur ein Ort, an dem Sprachkenntnisse vermittelt werden, sondern auch ein Ort, an dem Studierende der Kultur des Zielsprachenlandes begegnen. Aus diesem Grund soll im Mittelpunkt des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache (DaF-Unterricht) die Vermittlung von Sprachkenntnissen und Kultur stehen, ein „reiner Sprachunterricht ist mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erfordernissen unvereinbar“ (Gienow 1998: 71). Ein idealer Fall des Fremdsprachenlernens ist, wenn Studierende im Zielsprachenland die Fremdsprache lernen und die Formen der Kultur erleben. Im zielsprachenfernen Ausland ist dies wegen der zeitlichen und räumlichen Einschränkungen nicht immer möglich, der DaF-Unterricht dort soll anders als im Zielsprachenland ausgerichtet sein: „Anders als im Zielsprachenland, wo durch das persönliche Erleben viel mehr Erfolg möglich ist und das kognitive Erlernen des entsprechenden Wissens zurücktreten kann, spielt der Wissenserwerb in der Auslandssituation eine besondere Rolle“ (Li 2007: 225). Aber die besondere Rolle des Wissenserwerbs bedeutet nicht, dass der DaF-Unterricht mit Kulturvermittlung gleichgesetzt wird, weil Kulturvermittlung darauf abzielt, weniger historische und gesellschafliche Daten sowie Fakten, als vielmehr deren Interpretationen und Betrachtungsweisen in den Vordergrund zu rücken. Um Kultur im universitären DaF-Unterricht des zielsprachenfernen Auslands wissenschaftlich zu vermitteln, muss man ein angemessenes Konzept ausarbeiten, in dem die Methoden zum Wissenserwerb besonders wichtig sind. „Seit den 1990er-Jahren sprechen Kulturwissenschaftler von der visuellen Zeitenwende oder Bildzeitenwende (visual turn, pictural turn, pictorial turn, iconic turn etc.)“ (Hansen 2018: 151, Hervorhebungen im Original). Die Kommunikation in der heutigen Informationsgesellschaft ist aufgrund der rasanten Entwicklung der neuen Medien visuell ausgerichtet geworden. Obzwar Sprache noch eine wichtige Rolle spielt, ist sie nicht die einzige Quelle, durch die man Informationen empfängt. Nonverbale (z. B. Farbe und Licht) und paraverbale Zeichen (z. B. Intonation und Sprechtempo) finden in der Kommunikation immer mehr Anwendung. Sie sind in bestimmten Situationen viel wichtiger als verbale Zeichen, z. B. beim Umgang mit dem Film werden nonverbale und paraverbale Zeichen behandelt. Man kann mithilfe von Farbe und Komposition die Bedeutung eines Filmbildes verstehen und mithilfe des Sprechtempos und der Intonation der Filmfigur sich in ihre Lage einfühlen, obwohl man die Schrift (manchmal) nicht versteht. Trotz der intensiven Forschung seit dem Jahr 2007 (vgl. Koreik 2015: 203-204) erfährt die Auseinandersetzung mit dem Film im DaF-Unterricht wenig Beachtung (vgl. Hoorn 2015: 39). Ausgehend von dem Forschungsstand, bildet die Auseinandersetzung mit einem Dokumentarfilm, in dem sich ein Land selbst darstellt, das Zentrum dieser Arbeit. Es wird aufgezeigt, dass der Umgang mit einem solchen Dokumentarfilm und mit der Filmanalyse die folgenden Vorteile hat: zeitliche und räumliche Einschränkungen überwinden, potenzielle Verstehenshürde beim Fremdsprachenlernen beseitigen, die Sprachverwendung und den Wissenserwerb fördern sowie die Kompetenzentwicklung begünstigen. Die vorliegende Arbeit ist darauf ausgerichtet, theoretisch auf die multimodale Gestaltung des universitären DaF-Unterrichts und die Durchführbarkeit des Einsatzes von Dokumentarfilmen im zielsprachenfernen Ausland am Beispiel von China einzugehen. Für den Umgang mit dem Dokumentarfilm und mit der Filmanalyse gilt der Vergleich zwischen zwei Dokumentationsreihen Deutschland von oben (Dvo) und China von oben (Cvo) als Beispiel. Diesbezüglich wird ein Konzept der multimodalen Kompetenz entwickelt und vorgestellt. Es gilt, die multimodale Kompetenz im (Fremd-)Sprachenunterricht zu entwickeln und zu fördern (vgl. Stöckl 2011; vgl. Müller 2012; vgl. Siever 2014). Den folgenden Fragen wendet sich die vorliegende Arbeit zu: Was bedeutet die multimodale Kompetenz? Wie kann Kultur im zielsprachenfernen universitären DaF-Unterricht im Prozess der Filmanalyse anhand der Entwicklung der multimodalen Kompetenz vermittelt werden?
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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