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Diskursschranken im interkulturellen Gespräch

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Produktnummer: 18faa76f93fbf54a3198432ea6b172be5f
Autor: Eckardt, Carolin
Themengebiete: Deutschland Diskursanalyse Gruppendiskussion Karikaturenstreit Mohammed interkulturelle Kommunikation Ägypten
Veröffentlichungsdatum: 26.01.2016
EAN: 9783958095083
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 525
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Stauffenburg
Untertitel: Die Arbeit an kulturellen Grenzen in deutsch-ägyptischen Gruppendiskussionen zum "Karikaturenstreit"
Produktinformationen "Diskursschranken im interkulturellen Gespräch"
Young German and Egyptian adults discuss about the Muhammad cartoons controversy. Their aim is a consensual intercultural dialog. This study is concerned with the way their conversation unfolds: How do the participants work on cultural borders in such intercultural meetings? What are the consequences for their communication? In how far, e. g., can reductionist dichotomies be resolved, as they are often found in public debates about the relation between 'the western' and 'the islamic' world? The basis is a linguistic critical discourse analysis of group discussions (in German) with surprising outcome: Despite their evident efforts for a consensual dialog, the participants frequently get caught up in a discourse governed by intercultural competition, which makes a factual debate difficult. Using qualitative sequential analyses, this study investigates both why this happens and how the participants are able to resolve such discursive barriers again. In contrast to what might be expected, strategies that are based on linguistic courtesy and face-work are rather counterproductive. However, where jokes are shared, barriers disappear. This study belongs to the Oldenburg school of critical discourse analysis. It is characterized by a combination of knowledge-based and interactional analytical perspectives: In the research context of critical discourse analysis, the interplay between semantic-epistemic and pragmatic patterns is both established theoretically and shown empirically. Deutsche und ägyptische junge Erwachsene diskutieren gemeinsam über den „Karikaturenstreit“. Ihr Ziel ist ein verständigungsorientierter interkultureller Dialog. Wie sie miteinander ins Gespräch kommen, ist das Thema dieser Studie: Wie wird in den als so wichtig eingestuften interkulturellen Begegnungen an kulturellen Grenzen gearbeitet? Mit welchen Folgen für das Verständigungshandeln? Inwieweit gelingt etwa das Aufbrechen reduktionistischer Dichotomien, wie sie in Mediendebatten zum Verhältnis von ‚westlicher‘ und ‚islamischer‘ Welt kursieren? Grundlage ist eine sprachwissenschaftliche Kritische Diskursanalyse von (deutschsprachigen) Gruppendiskussionen, deren Ergebnisse erstaunen: Denn trotz der nachweisbaren Bemühungen um einen verständigungsorientierten Dialog verstricken sich die Beteiligten regelmäßig in einen interkulturellen Kompetitivdiskurs, der die konstruktive Sachauseinandersetzung erschwert. Anhand von qualitativen Sequenzanalysen arbeitet die Studie heraus, wie es dazu kommt – aber auch, wie es den Beteiligten gelingt, solche im Gespräch entstandenen Diskursschranken zu überwinden. Anders als vielleicht erwartet erweisen sich die oft bemühten Verfahren der sprachlichen Höflichkeit und Imagepflege dabei als kontraproduktiv. Wo aber beispielsweise gemeinsames Scherzen gewagt wird und glückt, lösen sich die Schranken auf. Die Studie, die sich der Oldenburger Kritischen Diskursanalyse zuordnet, zeichnet sich durch die Verbindung von wissens- und interaktionsanalytischen Perspektiven aus: Im Forschungskontext der Kritischen Diskursanalyse ist es das Ziel, das Ineinandergreifen von semantisch-epistemischen und pragmatischen Mustern in der Kommunikation theoretisch zu begründen und empirisch aufzuzeigen.
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