Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich.
Telesko, Werner, Linsboth, Stefanie, Miesgang, Sabine
Produktnummer:
18bc7da63716224538bec3bdf4192b5e9d
Autor: | Linsboth, Stefanie Miesgang, Sabine Telesko, Werner |
---|---|
Themengebiete: | Bruderschaften Denkmäler Frömmigkeit Habsburger Heiligenikonografie Heiligenkult Heiligenverehrung Johannes von Nepomuk Landespatron Ostösterreich |
Veröffentlichungsdatum: | 01.01.2022 |
EAN: | 9783903127388 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 444 |
Produktart: | Buch |
Verlag: | Niederösterreichisches Institut für Landeskunde |
Untertitel: | Der Heiligenkult im Spannungsfeld von Frömmigkeitspraxis und Medialisierung |
Produktinformationen "Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk in Ostösterreich."
Die Verehrung des hl. Johannes von Nepomuk (um 1350-1393) entwickelte sich vor allem im 18. Jahrhundert als zahlreiche Bevölkerungsschichten durchdringendes Phänomen zu einem Paradebeispiel des katholischen Heiligenkults. Durch unzählige öffentliche Denkmäler, Altarbilder, Druckgrafiken und auch Deckenmalereien wurde der 1729 kanonisierte böhmische Märtyrer zu einer praktisch allgegenwärtigen Figur. Als Wahrer des Beichtgeheimnisses und Prediger verkörperte der Prager Domherr, verstärkt durch eine meist uniforme Darstellungsweise, zudem die Ideale eines Priesters. Zugleich sind Sternenkranz und Zunge, die der Legende nach unverwest im Schädel vorgefunden worden war, als charakteristische Heiligenattribute anzusehen, die wesentlich zu seiner einzigartigen Profilierung in Text und Bild beitrugen. Der vorliegende Band nimmt ein vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank zwischen 2020 bis 2022 gefördertes Forschungsprojekt zum Anlass, um der bisher nicht ausreichend untersuchten Frage nachzugehen, wie Johannes von Nepomuk im 17. und 18. Jahrhundert zu einem "Hausheiligen" der habsburgischen Dynastie wurde. Außerdem gilt es zu untersuchen, welche Rolle den im Gebiet zwischen Enns und March entstandenen Bild- und Textmedien in der Frömmigkeitskultur zukam. Darüber hinaus wird ausführlich das Spannungsverhältnis zwischen regionalen und transregionalen Vereinnahmungen dieser populären Gestalt behandelt. Ziel der Publikation ist es, auf einer neuen und umfassenden Quellenbasis weitere Grundlagen für eine differenzierte und methodisch innovative Sicht auf die Sakraltopografie Ostösterreichs in der Frühen Neuzeit zu präsentieren.

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?
Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.
Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl
Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München
Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen