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Die verbindende Partei

24,00 €*

Dieses Produkt erscheint am 23. März 2026

Produktnummer: 16A49033693
Themengebiete: Innerparteilich Partei (politisch) Politik / Politikwissenschaft Politikwissenschaft Politologie
Veröffentlichungsdatum: 23.03.2026
EAN: 9783867545259
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 400
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Becker, Lia Candeias, Mario Kaindl, Christina
Verlag: ARGUMENT-Verlag GmbH Argument- Verlag GmbH
Untertitel: Theorie und Praxis. Thematische Textauswahl 2010-2024
Produktinformationen "Die verbindende Partei"
Für ein linkes Politikverständnis hat Antonio Gramsci den Begriff der 'gesellschaftlichen Partei' geprägt, eine gesellschaftliche organisierende Kraft der Subalternen im Kampf um Hegemonie. Seit ­Gramscis Zeit hat sich vieles verändert. Aktuell kann keine Partei Anspruch auf Führung der Linken erheben, der Bezug auf Arbeiterbewegung und Arbeiterklasse ist nicht mehr ungebrochen. An Gramsci anknüpfend, versucht der Begriff der verbindenden Partei ein für die Gegenwart adäquates Konzept von Partei zu formulieren. Kein Teil der pluralen Linken, keine Partei, keine Gewerkschaft, keine linke Avantgarde kann mehr die leitende Rolle beanspruchen. Dringend muss ein Weg gefunden werden, wie Pluralität nicht in ­Spaltung umschlägt. Darauf zielt Mimmo Porcaros Begriff der partito connettivo: 'die Vorstellung der klassischen Massenpartei überwinden'. Die verbindende Partei ist 'die Vereinigung der unterschiedlichen (politischen) Subjekte in Formen, die die bestehenden Unterschiede nicht beseitigen', sondern in einer gesellschaftlichen Partei neuen Typs bündeln, auch zivilgesellschaftliches Engagement (Klima, Antifaschismus) ernst nehmen und konstruktiv einbinden. In den Zyklen der globalisierungskritischen Bewegung und später der Empörten nach 2011 wurde unter diesem Begriff nach einem neuen Verhältnis von Partei und Bewegung, Selbstorganisierung und Repräsentation gesucht. Auch die Partei Die Linke entwickelte eigene Überlegungen zu einer verbindenden Partei. Das Buch dokumentiert einige der wichtigsten Texte des Konzepts und bilanziert die damit verbundene Praxis.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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