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Die politischen Verhältnisse im frühen Mittelalter am Beispiel Tassilos III.

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Produktnummer: 16A9059066
Autor: Zimmermann, Kerstin
Veröffentlichungsdatum: 25.04.2010
EAN: 9783640602209
Auflage: 005
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 16
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Produktinformationen "Die politischen Verhältnisse im frühen Mittelalter am Beispiel Tassilos III."
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Seminar "Königsherrschaft im Mittelalter", Sprache: Deutsch, Abstract: Im späten fünften Jahrhundert und zu Beginn des sechsten Jahrhunderts etablierte sich ein Volksstamm in der Region zwischen Lech, Donau und dem Alpenrand. Bei dieser Bevölkerungsgruppe handelt es sich um die Baiern, die durch Verschmelzungen der romanisch-keltischen Bevölkerung des Alpenvorlandes und verschiedenen germanischen Bevölkerungsgruppen entstand. Unter fränkischem Einfluss entwickelte sich durch die Errichtung des Herzogtums ein Stammesbewusstsein und an der Spitze des Herzogtums stand das Geschlecht der Agilolfinger. Mit Tassilo III. wich dieses letzte dynastische Herzogshaus des Frankenreichs der neu errichteten inneren Ordnung des Reiches. Diese innerpolitische Vereinheitlichung sollte einige Jahrzehnte später grundlegend dazu beitragen, dass Karl der Große, Sohn Pippins des Jüngeren, die Ausdehnung seines Reiches auf einen Höhepunkt bringen konnte. Herzog Tassilo hat als einer der letzten Herzöge im karolingischen Reich, kulturhistorisch viel erreicht bzw. bewirkt. Als Sohn Herzog Odilos und mit Zustimmung des Frankenkönigs Pippin wurde Tassilo III. im Jahr 748 schon im Kindesalter Herzog von Baiern. In dessen, und auch in die Amtzeit seines Vaters, fallen auffällig viele Klostergründungen. Die bedeutendsten darunter waren das Kremsmünster (777) und Mattsee (zwischen 777 und 783/784). Diese gehen auf ihn zurück und geben Zeugnis über seinen herrschaftlichen Einfluss. In Hinblick auf die Errichtung einer bairischen Herzogskirche unterstützte er ebenso die zahlreichen Klostergründungen durch den ortsansässigen Adel. Was Herzog Tassilo, trotz seiner nahen Verwandtschaft mit dem Karolingerkönig, zu einer politischen Zielscheibe machte, soll Anliegen dieses Essays sein. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Vettern gipfelte in einem Prozess ohnegleichen; eine Art Exempel zur Warnung seiner Gegner?
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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