Die Frau im Spiegel

Vier Freunde – Anna, Tobi, Rina und Mattis – reisen nach Blackwood Grange, einem alten, verlassenen Herrenhaus, das Anna von ihrer Familie geerbt hat. Schon während ihrer Ankunft und den ersten Erkundungen spüren sie, dass das Haus von düsteren Geheimnissen und einer unheimlichen Präsenz beherrscht wird. Besonders ein alter Spiegel im Obergeschoss zieht sie in seinen Bann. Rina entdeckt die Legende einer Gräfin, deren Geist im Spiegel gefangen sein soll. Schon in der ersten Nacht häufen sich unerklärliche Ereignisse: Schatten huschen durch die Flure, unheimliche Geräusche und Visionen plagen die Freunde. Sie finden Hinweise auf grausame Verbrechen, eine eingemauerte Kindheit und dunkle Rituale, die einst in Blackwood Grange stattfanden. Immer wieder erscheint die Frau im Spiegel und fordert Erlösung – oder Blut. Die Freunde geraten zunehmend in den Sog der Vergangenheit, erleben paranormale Phänomene und werden gezwungen, sich ihren eigenen Ängsten und Schuldgefühlen zu stellen. Das Haus wird zum Spiegel ihrer inneren Konflikte. Nach einer letzten, schrecklichen Nacht erkennen sie, dass sie nur durch das Enthüllen und Anerkennen der Wahrheit die Geister zur Ruhe bringen können. Am Ende entkommen Anna, Tobi, Rina und Mattis dem Haus, setzen es in Brand und sehen zu, wie Blackwood Grange bis auf die Grundmauern niederbrennt. Die Geister finden Frieden, der Bann ist gebrochen, und die Freunde verlassen das Anwesen für immer – gezeichnet, aber befreit.