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Die Entdeckung des freien Willens als eigenständiges Vermögen durch Augustin

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Produktinformationen "Die Entdeckung des freien Willens als eigenständiges Vermögen durch Augustin"
Zwischen unseren Bedürfnissen, Zwecken, Interessen und dem tatsächlichen Handeln vermittelt der menschliche Wille, das Vermögen zwischen Alternativen zu wählen und Gedanken in die Tat umzusetzen. Dass die Entdeckung des freien Willens im christlichen Neuplatonismus geschah, ist nicht zufällig, sondern war ein Erfordernis im Kampf mit dem Heidentum, ein Kampf der Religionen und Meinungen, der jede plurale Gesellschaft kennzeichnet. Wer sich an dem christlichen und neuplatonischen Zusammenhang, in dem der freie Wille entdeckt wurde, stört, der möge bedenken, dass „Gott“ ein Bewusstseinsphänomen ist, von Menschen gemacht. In der mythologisch verhüllten Vernunft als Gott findet bei Augustin schon Aufklärung über unser Selbstbewusstsein statt, während in der Gegenwart der bloße Glauben und die szientifisch verkürzte Aufklärung wieder in Mythologie umschlagen. Der freie Wille ist Voraussetzung der Arbeit, des Marktes, aber auch einer Veränderung der Gesellschaft. Die Leugnung des freien Willens in der empiristischen Hirnforschung hat die Absicht, die Menschen ans Bestehende zu fesseln. Aber auch in der nach-marxschen Arbeiterbewegung, u. a. bei Lenin, ist das schöpferische Moment dieser Bewegung mittels des freien Willens zugunsten einer alles organisierenden Bürokratie unzulänglich vernachlässigt worden. Es ist deshalb angebracht, die Genesis dieses Vermögens zu untersuchen. Die Entdeckung des freien Willens als eigenständiges Vermögen ist deshalb bei Augustin zu reflektieren. Dieser Band des Dialektikvereins enthält ebenfalls zwei Theoriestücke, die im Zusammenhang mit dem freien Willen stehen: Die Reflexion der Entstehung der Moral anhand des Dekalogs und Abaelards Präformierung der moralischen Subjektivität der Moderne. Ohne die philosophische Tradition zu durchdenken, ist ein reflektierter Atheismus unmöglich.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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