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Die Domowina in der DDR

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Produktnummer: 18bcfb2cea907a4f779023574d819c8e2f
Autor: Elle, Ludwig
Themengebiete: Domowina Lausitz Sorben Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (1950 bis 1999 n. Chr.)
Veröffentlichungsdatum: 17.06.2010
EAN: 9783742021762
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 256
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Domowina
Untertitel: Aufbau und Funktionsweise einer Minderheitenorganisation im staalich-administrativen Sozialismus
Produktinformationen "Die Domowina in der DDR"
Mehr als zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer legt Dr. Ludwig Elle, im Rahmen der Reihe Schriften des Sorbischen Instituts ein Buch vor, das sich mit der Rolle der Domowina in der DDR beschäftigt. Der 1912 gegründe Dachverband der Lausitzer Sorben wurde in dieser Zeit umfassend in die zentralistischen politischen und ideologischen Strukturen der DDR verankert und schließlich zur "sozialistischen nationalen Organisation" deklariert. Für manche Sorben war dies Grund genug, sich von der Domowina zu distanzieren, der dennoch zuletzt etwa ein Viertel der erwachsenen sorbischen Bevölkerung angehörte. Im Buch wird beschrieben, wie die Domowina unter doppeltem Legimitationszwang, als "sozialistische" und zugleich "nationale" Organisation versuchte im Rahmen des gesellschaftlichen Systems sorbische kulturelle und sprachliche Interessen zu formulieren und zu vertreten. In schulpolitischen Fragen in Widerspruch mit der Partei-Führung geraten, führte dies 1964 zu personellen Konsequenzen in der Leitung der Domowina. Seit Mitte der 70-er Jahre rückte die Erhaltung und Pflege der sorbischen Sprache in den Mittelpunkt, ihre Tätigkeit an der Mitgliederbasis war über weite Strecken vorwiegend von kulturellen Aktivitäten gekennzeichnet. Dies wurde seitens der SED genauso mit Misstrauen beobachtet, wie die Dialoge mit sorbischen Vertretern beider Kirchen in den ausgehenden 80-er Jahren. Der Autor gibt mit seinem Buch einen tiefen Einblick in den organisatorischen Aufbau und die Tätigkeiten der leitenden Organe der Domowina zur Zeit der DDR. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei die Beziehungen und Abhängigkeiten von der SED, von der sich die Domowina-Führung auch in der Wende-Zeit 1989 nicht zu lösen vermochte. Zahlreiche Analysen zur ethnischen und sozialen Struktur, der quantitative Entwicklung der Mitgliedschaft sowie Beispiele der Arbeit auf regionaler und lokaler Ebene dokumentieren die oft spannungsgeladene Geschichte der Domowina in dieser Epoche.
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