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Die Befragung als Kommunikationssituation

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Produktnummer: 16A396304
Autor: Scholl, Armin
Veröffentlichungsdatum: 01.01.1993
EAN: 9783531123387
Auflage: 1993
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 336
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Untertitel: Zur Reaktivität im Forschungsinterview
Produktinformationen "Die Befragung als Kommunikationssituation"
8. 4 Zusammenfassung In diesem Kapitel sind die Funktionen nonverbaler Kommunikation beschrieben, um sie im Kontext der Kommunikation im Interview einzuordnen. Die Bedeutung nonverbaler Kommunikation in den Inferenzprozessen für die Eindrucksbildung belegt, daß es für die empirische Erforschung dieser Eindrucksbildung erforderlich ist, nonverbale Indikatoren zu erheben. Eine Einschränkung soll jedoch an dieser Stelle gemacht werden: Zwar kann man zeigen, daß aufgrund nonverbaler Kommunikation Inferenzen provoziert werden, allerdings können diese non­ verbalen Verhaltensweisen nicht für sich stehen, sondern sind an die verbale Kommunikation ge­ bunden, bzw. beziehen sich auf sie. Auch die Inferenzen sind ihrerseits wiederum verbalisier­ tl3 bar. Nur unter dieser Voraussetzung ist es sinnvoll, in einer Reaktivitätsbefragung statt in einer Beobachtung die Eindrucksbildung nachzuvollziehen. 113 Deshalb will z. B. KNAPP (1986: 233) nonverbale Verhaltensweisen nicht als Kommunikationssystem ver­ standen wissen. 9 Das Interview als soziale Situation 9_1 Problematisierung des Situationsbegriffs Eine der Grundlagen der hier entwickelten und vorgestellten Theorie des Forschungsinterviews ist 1l4 seine Konzeptualisierung als soziale Situation _ Einerseits muß sich der Mensch situational ver­ halten, selbst wenn er sich personal verhalten möchte, andererseits wird die Situation personal wahrgenomen und entsprechend umgewandelt, so daß Handlung und Situation interpenetrie­ ren_ 115 (MARKOWITZ 1979: 37) Oder konkreter: Einerseits determiniert die Situation das Verhalten, jedoch ist auch das Verhalten ein Teil der Situation, so "daß Verhalten sich nicht nur im Rahmen sozialer Situationen äußert, sondern diese auch als ihr Teil konstituiert.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

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