Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Haben Sie Fragen? Einfach anrufen, wir helfen gerne: Tel. 089/210233-0
oder besuchen Sie unser Ladengeschäft in der Pacellistraße 5 (Maxburg) 80333 München
+++ Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands
Haben Sie Fragen? Tel. 089/210233-0

Die Anwendung der Steppenheidetheorie auf das Altsiedelland in Sachsen-Anhalt

17,95 €*

Versandkostenfrei

Produktnummer: 16A12381704
Autor: Hein, Michael
Veröffentlichungsdatum: 30.11.2010
EAN: 9783640764310
Auflage: 002
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 40
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Produktinformationen "Die Anwendung der Steppenheidetheorie auf das Altsiedelland in Sachsen-Anhalt"
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Geographie), Veranstaltung: Aktuelle Forschungsfelder der Physischen Geographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Botaniker, Siedlungsgeograph und Landeskundler Robert Gradmann (1865 bis 1950) stellte im ausgehenden 19. Jahrhundert für den süddeutschen Raum die bis dahin präzedenzlose These auf, die ersten jungsteinzeitlichen Ackerbauern hätten bei ihrer Ankunft aus dem vorderen Orient eine allenfalls lückenhaft bewaldete Landschaft vorgefunden. Die großen Lichtungen und waldfreien Stellen hätten ihnen seiner Meinung nach die Landnahme außerordentlich erleichtert, da nicht erst mühsame Rodungen vorgenommen werden mussten. Anlass zu diesem Postulat gab eine von Gradmann durchgeführte pflanzensoziologische Aufnahme der Schwäbischen Alb, bei der er überraschend viele Steppenpflanzen erkannte, woraus er auf ein zeitliches Zusammenfallen von steppenähnlicher Vegetation und früher Besiedlung schloss. Gradmanns Untersuchungen wirkten geradezu katalytisch auf ein Heer von Wissenschaftlern, die sich die Aufgabe stellten, die Standortansprüche der ersten Siedler und deren landschaftswirksames Handeln zu dechiffrieren. Urgeschichtliche Forschung bezeichnete GRADMANN (1924, S.241) schon sehr früh als ein ¿verwickeltes Grenzgebiet¿ zwischen Geographie, Geologie, Archäologie und Botanik, womit er ideologisch das Tor für fachübergreifende Disziplinen wie die Geoarchäologie oder die Archäobotanik weit aufstieß. Schlägt man heute ein Lexikon der Geographie auf, so firmiert die Steppenheide-Theorie darin unter Disziplingeschichte, ihre Inhalte gelten allgemein als widerlegt (MIEHE, S. 291). Die vorliegende Arbeit, ¿Die Steppenheide-Theorie und ihre Anwendung auf das Altsiedelland in Sachsen-Anhalt¿ beabsichtigt, in sensu Gradmann die Wald-Offenland-Verteilung dieses Gebietes bei Eintreffen der linienbandkeramischen Ackerbauern zu untersuchen, ohne sich dabei jedoch allzu nah an Gradmanns Methoden oder spezifische Aussagen anlehnen zu wollen. Lediglich das grobe Gedankenkonstrukt wird adaptiert und anhand aktuellerer Forschung der Archäologie, Geobotanik, Biostratigraphie, sowie der Bodenkunde überprüft.
Bücherregal gefüllt mit juristischen Werken

Sie möchten lieber vor Ort einkaufen?

Sie haben Fragen zu diesem oder anderen Produkten oder möchten einfach gerne analog im Laden stöbern? Wir sind gerne für Sie da und beraten Sie auch telefonisch.

Juristische Fachbuchhandlung
Georg Blendl

Parcellistraße 5 (Maxburg)
8033 München

Montag - Freitag: 8:15 -18 Uhr
Samstags geschlossen