Deutschland in Ägypten
Kasper-Holtkotte, Cilli
Produktnummer:
18d114fecafb764a5eab6e46c2609b157d
Autor: | Kasper-Holtkotte, Cilli |
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Themengebiete: | Egypt German colonies Jews Juden National Socialism Nationalsozialismus Networks of Egyptology-orientalism deutsche Kolonie Ägypten ägyptologisch-orientalistische Netzwerke |
Veröffentlichungsdatum: | 10.07.2017 |
EAN: | 9783110523614 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 568 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | De Gruyter Oldenbourg |
Untertitel: | Orientalistische Netzwerke, Judenverfolgung und das Leben der Frankfurter Jüdin Mimi Borchardt |
Produktinformationen "Deutschland in Ägypten"
Das Ägypten des frühen 20. Jahrhunderts war nicht nur Drehscheibe für Ägyptenbegeisterte, sondern besaß auch eine deutsche Seite. Der ‚deutschen Kolonie‘ verliehen der Ägyptologe Ludwig Borchardt und seine Ehefrau Mimi Cohen über Jahrzehnte ihre Prägung. Ebenso wie die andern Deutschen jüdischer Herkunft wurden sie nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten von der ägyptendeutschen Gesellschaft, die mehrheitlich auf nationalsozialistische Linie umschwenkte, ausgegrenzt und der Verfolgung ausgesetzt. Zu Passivität sahen sich die Betroffenen nicht verurteilt. Nicht nur das Ehepaar Borchardt setzte umfassende Hilfsaktionen in Gang. Die internationale Ägyptologen- und Orientalistenschaft fühlte sich ebenso zu nachhaltiger Unterstützung verpflichtet, förderte bestehende Initiativen, ermöglichte Verfolgten Flucht und Rettung. Damit übernahm sie, jenseits von wissenschaftlichen Interessen, eine neue Rolle und bewies die Tragfähigkeit der sozialen Beziehungen. Beyond the romance of the Orient, early 20th century Egypt had an unknown facet: it was home to a minority German population. After the Nazis took power, however, circumstances changed, and Germans of Jewish origin were targeted for persecution. Egyptologist Ludwig Borchardt and his wife, Mimi Cohen, launched a relief campaign supported by an international orientalist network, which made Egypt its headquarters starting in 1933.

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